Praktika gibt es viele. Für kurze Zeit, für lange Zeit. In einem großen Unternehmen oder bei einem jungen Start-Up. Die Möglichkeiten einen Beruf kennenzulernen, sind vielfältig. Was genau dir ein Praktikum eigentlich bringt und welche Türen dir offen stehen, erfährst du hier.

 

 

Das Praktikum ist eine Methode um herauszufinden, wie die Arbeitswelt funktioniert. Für Schüler wurde deshalb ein Betriebspraktikum eingeführt, welches sich meistens über einen Zeitraum von 2 Wochen erstreckt.

 

 

Beim Schülerpraktikum sollst du vor allem einen Einblick in das Berufsleben bekommen und möglicherweise Perspektiven für die Zeit nach der Schule erkennen. Während des Betriebspraktikums erhältst du einen Überblick über die verschiedenen Arbeitsstränge innerhalb eines Betriebs. Hierbei kannst du dich sowohl mit einer Berufsmöglichkeit anfreunden, als auch erkennen, was nicht zu dir passt. Sollte dir der Beruf gefallen und du zeigst dich während des Praktikums kooperativ, werden die Chancen, bei einer späteren Bewerbung angenommen zu werden, deutlich vergrößert.

 

 

Praktikum im Ausland

 

 

Nach der Schule kannst du auch ein sogenanntes Gap Year machen, welches als Überbrückung zwischen dem Studium oder einer Ausbildung dient. Vorteile gegenüber dem Praktikum in Deutschland ist das Kennenlernen betrieblicher Abläufe eines anderen Landes und das Lernen der Sprache. Beliebt sind hierbei Praktika in englischsprachigen Ländern, da diese Möglichkeiten liefern, die Kenntnisse in europäischen Ländern bzw. weltweit anzuwenden.

 

 

Aufgaben von Praktikanten

 

 

Ist man sich im Vorfeld des Praktikums nicht bewusst, was auf einen zukommt, gibt es die Möglichkeit, nach einem Praktikumsplan zu fragen. Dieser ist vor allem für Schüler hilfreich, da diese im Arbeitsleben noch eine Orientierung benötigen und durch solch einen Plan gezielt eingesetzt und vorbereitet werden können. Ebenfalls wichtig ist ein Ansprechpartner innerhalb des Betriebes. Dadurch ist eine Betreuung während des Praktikums einigermaßen sichergestellt. Meist ist der Ansprechpartner auch die Person, mit der du über das Praktikum kommuniziert und eventuell auch ein Bewerbungsgespräch geführt hast. Die Aufgaben eines Praktikanten sind abhängig von der Branche und dem Betrieb. In einem Praktikum im Einzelhandel oder in Ingenieursberufen sammelst du oft eher praktische Erfahrungen bzw. übst körperliche Tätigkeiten aus. In kaufmännischen Berufen lernst du unter anderem Sachen über Administration oder sammelst Erfahrungen in der elektronischen Datenverarbeitung. Macht man ein Praktikum in kreativen Berufen, z.B. in der Mediengestaltung gestaltest du beispielsweise eine Werbung oder erstellst ein Video. Grundsätzlich gilt: du solltest immer ein offenes Ohr haben und ständig bereit sein zu helfen oder etwas Neues zu lernen.

 

 

Gefahren/Nachteile während eines Praktikums

 

 

Allerdings ist ein Praktikum nicht immer hilfreich bei der Berufswahl. Es kann passieren, dass das Praktikum völlig nutzlos ist, weil du in dem Betrieb nicht so eingesetzt wirst, wie es eigentlich der Fall sein sollte und du eher einfache, nicht praktikumsrelevante Arbeiten ausführst. Beim Praktikum im Ausland ist die große Gefahr die, eine völlig falsche Branche gewählt zu haben, was auch aufgrund der intensiven Vorbereitung, eine Menge verschwendete Zeit bedeuten kann. Wichtig ist, dass du den Mut besitzen solltest mit deinem Praktikumsbetreuer zu sprechen, sobald du dich auch nach einiger Zeit in deiner Position unwohl fühlst.

 

 

Daher ist das A und O eines Praktikums:

 

 

a) eine gute Vorbereitung

 

 

b) ein zuverlässiger Betrieb

 

 

c) seriöse und zuverlässige Ansprechpartner

 

 

d) die Bereitschaft zu lernen

 

 

Hat euch dieser Beitrag geholfen oder habt ihr vielleicht sogar noch Anregungen? Dann berichtet davon gerne in den Kommentaren. (jb/fd)