Schwitzende Hände und stotternde Stimme bei einem Vortrag. Der Blick oft auf den Boden gerichtet, anstatt nach vorn. An unbekannten Gesprächspartnern vorbeigucken und nicht sinnvoll antworten können. Keine Stärken an sich erkennen können oder sie im Vergleich mit anderen klein machen. Erkennst du dich darin wieder? Dann ist es Zeit für eine Runde Selbstbewusstsein!


Eine Portion positives Selbstbild – Inhalt ca. 1300–1400 g


Und warum ist diese Portion so groß? Weil das menschliche Gehirn im Durchschnitt so viel wiegt – und deine gesamten Gedanken sollen ein neues, positives Selbstbild von dir entwickeln. Da ist deine Schaltzentrale ganz schön gefordert. Denn seine Selbsteinschätzung verändern geht nicht schnell – das wäre ja auch viel zu einfach. Doch woraus resultiert eigentlich ein negatives Selbstbild? In unserer Kindheit und Jugend sind wir am verwundbarsten und gleichzeitig wird hier auch der Grundstein für die psychische Gesundheit gelegt. Jedoch sind wir nicht nur von Gutmenschen umgeben (was ja auch richtig und wichtig ist) und müssen uns von Eltern, Lehrern und Mitschülern allerhand anhören – von „du bist zu faul“ über „du bist zu dumm“ bis hin zu „du genügst nicht“. Und irgendwann fangen wir an, diese Sätze zu glauben und die Fremdeinschätzung zur Selbsteinschätzung zu machen. Dabei geschehen solche Äußerung meist im Affekt oder nur mit dem Ziel, uns zu kränken. Daher solltest wir sie nicht persönlich nehmen und sie entweder gar nicht zur Kenntnis nehmen oder kritisch hinterfragen. In beiden Fällen wird das Ergebnis sein, dass diese Aussagen nicht berechtigt sind. Und darauf lässt sich ein positives Selbstbild bauen.


Eine Flasche „Vergiss mich“ – Das Kultgetränk aus dem Wunderland


Nachdem wir also gelernt haben, zukünftige, verletzende Aussagen nicht mehr kommentarlos zu übernehmen, sollten wir uns dem Vergangenem widmen. Die innere Stimme, die uns zurückliegende Äußerungen immer wieder neu präsentiert und keinen Widerspruch duldet, soll in ihre Schranken gewiesen werden. Setze dir Grenzen: wann ist es genug? Wann ist es keine Kritik, sondern Böswilligkeit? Diesen Unterschied solltest du beherzigen. Schenke dir selbst ein wenig Wertschätzung und lobe dich, wenn deine Leistungen und Erfolge von anderen nicht wahrgenommen oder erkannt werden. Wir müssen mit uns selbst im Reinen sein und nicht mit anderen. Personen, die dir nicht guttun und dich klein halten, haben in deinem Umfeld nichts verloren. Wende dich umso stärker an diejenigen, die dich respektieren. Ihre Fremdeinschätzungen darfst du gerne anhören! Es hilft auch, wenn du dir mehrmals täglich im Spiegel etwas Nettes sagst. Verbunden mit einem Lächeln wird das in deinem Gehirn erst so richtig überzeugend und sicher abgespeichert. Das mag dir zu Anfang sehr komisch vorkommen, aber es wird helfen.


Eine Packung authentischer Auftritt – nach Anbruch unbegrenzt haltbar


Mit den ersten Erfolgen kannst du dann dein neues Selbstwertgefühl auch nach außen präsentieren. Einfache körpersprachliche Mittel holen dich raus aus der Opferrolle, in die dich dein fehlendes Selbstbewusstsein gedrängt hat. Hebe den Kopf und lächle – das gibt zum einen dir eine positive Ausstrahlung, aber signalisiert auch deiner Umgebung, dass dort eine selbstbewusste Person vor ihnen steht. Und blicke in Gesprächen deinem Gegenüber in die Augen und weiche nicht aus – du kannst es besser! Natürlich ist kein Mensch fehlerfrei und deshalb müssen wir alle auch unsere Fehler und Schwächen akzeptieren. Die fallen aber nicht sonderlich ins Gewicht; bei den tollen Eigenschaften, die wir alle haben und die uns einzigartig machen! Teilt sie nicht nur mit euch, sondern tretet damit in Erscheinung!


Welche Situationen bringen euer Selbstbewusstsein in Wanken? Was sind eure Tipps für eine selbstsicherere Einstellung? Schreibt total überzeugt einen Kommentar! (vr/fd)