Die erste eigene Wohnung ist immer eine aufregende Sachen, besonders wenn der feste Freund oder die Freundin mit einzieht. Denn auch wenn eure Beziehung bisher recht harmonisch war – das Zusammenleben in einer gemeinsamen Wohnung kann das nur allzu schnell ändern.


Die erste Phase beginnt


Ihr habt bisher zwar schon viel Zeit zusammen verbracht und seit auch schon ein paar Jahre zusammen, doch zusammen zu wohnen, ist noch mal etwas komplett anderes. Am Anfang werden dir bestimmt viele Dinge an deinem Partner auffallen, von denen du vorher noch nichts wusstest. Die erste Phase in eurer neuen Wohnung beginnt ihr euch also langsam zu fragen, ob ihr die Person überhaupt jemals richtig gekannt habt. Aber nur Mut: Es wird besser. Nachdem es erst mal sehr viel schlechter wird.


1:0 für sie


Es fängt nicht erst in der Wohnung an – oh nein. Im Möbelhaus nimmt alles den Anfang. Plötzlich sieht du dir ein Sofa an, von dem du erstens die Farbe nicht mal benennen kannst aber definitiv weißt, dass du sie abscheulich findest und du dir zweitens auf keinen Fall leisten kannst. Du kaufst es trotzdem.


Sie verliert in der Wäschekammer


Es war ja okay, als er seine Mama die ganze Wäsche machen gelassen hat. Nicht okay ist, dass er das nun auch einfach von dir fordert. Und eigentlich nicht mal das. Es handelt sich hierbei eher um ein stillschweigendes Einverständnis, von dem du aber irgendwie so gar nichts mitgekriegt hast. Die langsam zu stinken anfangenden Socken, die in der Wohnung verteilt lassen, sollen wohl ein dezenter Hinweis sein.


Punkt für sie an der Fernseherfront


Es erschreckt dich etwas, dass du nun die genauen Sendezeiten von Germany’s Next Topmodel und Shoppingqueen kennst. Was dir aber noch viel mehr Sorgen bereitet ist, dass auf das Fußballspiel nur noch in den Werbepausen schalten darfst. Und sowieso scheint es was die Fernbedienung angeht keine Demokratie zu geben.


Gewinn in der Küche für ihn


Dass du das Abendessen kochen sollst, ist irgendwie wieder so eine stille Übereinkunft. Du hast zwei Möglichkeiten. Entweder kochst du ausgesprochen gut, was dich für den Rest deines Lebens in die Küche verbannst oder du kochst ausgesprochen schlecht, was dir Kommentare wie: „Mama’s Lasagne hat irgendwie anders geschmeckt.“ Du hast also schon von Vornherein verloren.


Und warum das alles?


Warum ziehen trotzdem so viele Paare zusammen? Die gute Nachricht ist: Man findet irgendwie seinen Weg und eine Art und Weise wie das Zusammenleben nicht nur richtig Spaß machen kann, sondern ihr es euch gar nicht mehr vorstellen könnt, euer neues Zuhause jemals zu verlassen. Natürlich werden einige Paare vielleicht wirklich merken, dass sie nicht füreinander bestimmt sind, aber lasst euch von einem schwierigen Anfang nicht abschrecken. Mit viel Liebe und Verständnis wird die erste Wohnung zu einem richtig schönem Abenteuer für euch zwei.


Letztendlich zählt nur ihr zwei


Wascht also zusammen ab und macht am Ende daraus eine Wasserschlacht. Prügelt und kitzelt euch um die Fernbedienung, bis das Fernsehprogramm zur Nebensache wird. Kocht zusammen und lacht am Ende gemeinsam über den versalzenen Auflauf, bis ihr euch eine Pizza bestellt und sie auf dem Boden isst. Haltet euch nicht an Kleinigkeiten auf und lasst sie zu Wichtigkeiten werden. Denn wichtig seid nur ihr zwei.


Was sind eure Erfahrungen, was die erste Wohnung mit eurem Partner angeht? Sagt es uns in den Kommentaren, wir sind gespannt auf eure Geschichten! (jb/fd)