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Fluglotse/in

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Fluglotse/in

Arbeitsalltag als Fluglotse/in

Ein Passagier erleidet im A380 in der Nähe des Flughafens einen Herzinfarkt und benötigt dringend ärztliche Versorgung! Als Fluglotse handelst du nun blitzschnell: der Airbus muss so schnell wie möglich landen und hat nun Vorrang gegenüber den anderen Maschinen.
Bei rund 10.000 Flügen täglich in Deutschland handelst du mit absolut klarem Kopf und Nerven aus Stahl, denn die Koordination der Flugbewegungen liegt in deiner Hand. Wer im Beruf ein hohes Maß an Verantwortung übernehmen möchte, der ist im Kontrollzentrum eines Airports genau richtig. Hier ist die Schaltzentrale für den gesamten Luftraum. Du entscheidest, wer landen darf, erteilst Abflug-Kommandos und bist für die Sicherheit zuständig.
Jeder noch so kleine Fehler kann fatale Folgen haben. Daher muss die Konzentrationsfähigkeit gut ausgeprägt sein. Stress ist dir ebenfalls ein Fremdwort. In brenzligen Situationen kannst du sekundenschnell richtige Entscheidungen treffen und dabei ruhig bleiben. Mit deinem Verantwortungsbewusstsein bist du unter Umständen auch Teamplayer und stehst im engen Kontakt zu den Piloten. In der Regel bist du allerdings derjenige, der die endgültigen Entscheidungen fällt. Natürlich solltest du als angehender Fluglotse auch über ein hervorragendes Vorstellungsvermögen verfügen, da die zweidimensionale Darstellung der Koordinaten auf dem Bildschirm dreidimensional interpretiert werden muss.
Das hört sich alles recht anspruchsvoll an. Und so ist es auch. Langeweile macht sich im Arbeitsalltag garantiert nicht breit.

Ausbildung zum/zur Fluglotse/in

Lediglich 5 Prozent aller Bewerber kommen überhaupt für diesen Beruf in Frage. Grundvoraussetzung ist in erster Linie die Allgemeine Hochschulreife. Daraus muss hervorgehen, dass du bis zum Ende der Schulzeit die Fremdsprache Englisch belegt hast. Neben dem sehr guten räumlichen Denken wird ein hohes Interesse an Technik vorausgesetzt. Bewerber dürfen zudem maximal 24 Jahre alt sein. Auch körperlich musst du fit sein. Zu den Einstellungskriterien gehören unter anderem 100 Prozent Sehkraft, einwandfreies Farbsehen, sehr gutes Hörvermögen und keine chronischen Erkrankungen der Sehorgane.
Bis zu 2.000 Fluglotsen sichern tagtäglich den Luftraum und navigieren die Piloten. Insgesamt gibt es in Deutschland derzeit ca. 5.500 Fluglotsen. Die Ausbildung wird an der DFS in Hamburg durchgeführt und die Theorie in Langen vermittelt. Dabei wird zwischen Centerlotsen und Towerlotsen unterschieden. Die ersten Wochen deiner 18-monatigen Ausbildung beschäftigst du dich mit Theorie und legst erst später praktische Berechtigungsprüfungen ab. Während der Ausbildung verdienst du im:

 

1.Ausbildungsjahr: ca. 900€
2.Ausbildungsjahr: ca. 900€

 

Gehalt eines/einer Fluglotse/in

Nachdem du den theoretischen Teil hinter dir gelassen hast, verdienst du bereits in der Einarbeitungsphase an der DFS Hamburg zwischen 3.400€ und 5.000€ brutto im Monat. Die Höhe deines Gehalts hängt vom Einsatzgebiet und der dem Ausbildungsfortschritt ab. Außerdem gibt es Schichtzulagen sowie Sonderzahlungen an Wochenenden und Feiertagen. Mit ein paar Jahren Berufserfahrung kannst du bis zu 8.000€ brutto im Monat verdienen.

Weiterbildung zum/zur Fluglotse/in

Klassische Weiterbildungen gibt es nicht. Bist du einmal zum Fluglotsen ausgebildet worden, verändert sich beruflich gesehen nichts mehr. Davon aber mal abgesehen ist dein Arbeitsalltag auch ohnehin schon abwechslungsreich genug und dein Verdienst überdurchschnittlich. Deine Hauptaufgabe besteht darin, dich über die Jahre hin fit zu halten, damit du den täglichen Anforderungen gewachsen bleibst.

Perspektive: Fluglotse/in

Ausgebildete Fluglotsen brauchen sich um ihre Zukunft keine Sorgen zu machen. Es werden nur so viele Bewerber eingestellt, wie später auch benötigt. Der Beruf ist krisensicher und außerordentlich gut bezahlt. Worauf wartest du also noch?

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