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Physiklaborant/in

Info
Dauer: 3,5 Jahre
Gehalt während der Ausbildung:

1. Ausbildungsjahr: ca. 840€ bis 900€
2. Ausbildungsjahr: ca. 880€ bis 990€
3. Ausbildungsjahr: ca. 940€ bis 1050€
4. Ausbildungsjahr: ca. 970€ bis 1110€

Gut zu wissen:
Physiklaboranten sind in der Lage, komplexe Messgeräte und Analysewerkzeuge zu bedienen, um experimentelle Daten zu sammeln und zu interpretieren.

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Physiklaborant/in

Arbeitsalltag als Physiklaborant/in

Bei dem Wort Physik stellen sich bei dir bereits die Nackenhaare auf? Dann solltest du vielleicht besser gleich weiterklicken. Dabei ist Physik nicht nur stures Auswendiglernen von Formeln und Schaltkreisen. Besonders dann, wenn die physikalischen Gegebenheiten unserer Umgebung in einem Labor erforscht werden, wird die Disziplin lebendig. Dann geht es vor allem darum, die Theorie in die Praxis zu befördern. Für viele Bereiche unseres Alltags sind physikalische Experimente irgendwann mal die Grundlage gewesen. Wer sich selbst gerne in einem Kittel mit Schutzbrille sehen möchte, sollte sich intensiver mit einer Ausbildung zum Physiklaboranten auseinandersetzen. Im Labor werden nicht nur irgendwelche Stromkreise geschlossen, vielmehr warten hier etliche Herausforderungen auf einen. Schreibtischarbeit sucht man in diesem Beruf vergeblich. Das Labor ist für einen Physiklaboranten wie ein zweites Zuhause. Dort werden Versuchsanleitungen erstellt, physikalische Experimente durchgeführt sowie Ergebnisse untersucht und ausgewertet. Akribie steht dabei an oberster Stelle. Jede kleine Beobachtung muss protokolliert und interpretiert werden. Der Tag beginnt meistens mit dem Vorbereiten von Tests. Materialien müssen bereitgestellt und Geräte aufgebaut werden. Häufig wird bei den Versuchsreihen mit Strom, Säuren oder gar Strahlungen gearbeitet, weswegen man stets die vorgegebenen Sicherheitsvorkehrungen beachten muss. Natürlich wissen Physiklaboranten, wie die einzelnen Gegenstände in einem Labor funktionieren und wofür sie verwendet werden. Diese müssen fachgerecht bedient werden können, um entnommene Proben untersuchen und Messungen durchführen zu können. Wesentlicher Bestandteil dieses Berufs ist Interesse an naturwissenschaftlichen Phänomenen und eine gehörige Portion Neugier. Auch Teamfähigkeit ist essentiell, da bestimmte Projekte nur in einem Kollektiv angegangen werden können. Dann müssen sich deine Kollegen jederzeit auf dich verlassen können. Wer also gerne experimentiert, physikalische Zusammenhänge schnell erfassen kann und stets akribisch sowie verantwortungsbewusst ist, der sollte sich für eine Ausbildung zum Physiklaboranten bewerben.

Ausbildung zum/zur Physiklaborant/in

Die Ausbildung zum Physiklaboranten dauert 3,5 Jahre und findet dual statt. Das bedeutet, dass du bereits ab dem ersten Arbeitstag praktische Erfahrungen im Betrieb sammelst und nebenbei die Berufsschule besuchst. Grundvoraussetzung ist die mittlere Reife, also der Realschulabschluss. Des Weiteren wird auch auf gute Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern viel Wert gelegt. Während der Ausbildungszeit verdienst du im:


1. Ausbildungsjahr: ca. 840€ bis 900€
2. Ausbildungsjahr: ca. 880€ bis 990€
3. Ausbildungsjahr: ca. 940€ bis 1050€
4. Ausbildungsjahr: ca. 970€ bis 1110€

Gehalt eines/einer Physiklaborant/in

Wie hoch dein Gehalt später ausfallen wird, hängt auch von mehreren Faktoren ab. Dazu gehören Betriebsgröße, Art der Anstellung, Berufserfahrung und Arbeitsstandort. Deutschlandweit liegt der Durchschnittsverdienst für Einsteiger bei etwa 2.000€ bis 2.200€ brutto im Monat, mindestens sind es aber auf jeden Fall ca. 1.600€. Im öffentlichen Dienst mit Tarifvertrag sind es nach ein paar Jahren bereits ca. 2.600€ brutto im Monat. Wem das nicht genügt oder schnell genug geht, der sollte an Weiterbildungen teilnehmen.

Weiterbildung zum/zur Physiklaborant/in

Nach der Ausbildung hast du noch nicht ausgelernt. Möchtest du mehr Verantwortung übernehmen und höhere Positionen bekleiden, dann solltest du eine Weiterbildung zum Techniker anstreben. Die Fachrichtungen Physiktechnik und Werkstofftechnik kommen zum Beispiel in Frage. Wer eine Hochschulzugangsberechtigung in der Tasche hat, der kann auch studieren. Interessant sind beispielsweise die Studiengänge Physik, Maschinenbau oder Werkstofftechnik.

Perspektive: Physiklaborant/in

Die Berufsaussichten auf dem Arbeitsmarkt stehen sehr gut. Viele Ausbildungsplätze bleiben in diesem Sektor jedes Jahr unbesetzt. Auch nach der Lehrzeit warten spannende Jobangebote auf dich. Finanzielle Sorgen wirst du dir mit dieser grundsoliden Basis nicht machen müssen, da nicht nur ein fester Arbeitsplatz auf dich wartet, sondern noch ein Beruf, in dem du dich vielseitig fortbilden kannst. Na, wie sieht es aus? Konnten wir deine Neugier wecken?

Solltest du (nicht) werden, wenn:

  • Du eine Leidenschaft für das praktische Experimentieren hast. Du Freude daran hast, wissenschaftliche Fragestellungen zu erforschen und Lösungen zu finden. Du sorgfältig und präzise arbeiten kannst.

  • Du nicht offen für lebenslanges Lernen bist. Du eingeschränkt teamfähig bist. Du nicht mit Herausforderungen konfrontiert werden möchtest.

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