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Arbeitsalltag als Podologe/in

Wenn der Sommer wieder vor der Tür steht und die dicken Winterstiefel in den Schrank geräumt wurden, ist es an der Zeit, die neugekauften Flip Flops einzulaufen. Doch was ist das? Hornhaut an den Versen und ein eingewachsener Zehnagel? Das ist erstens kein schöner Anblick und zweitens auch äußerst unangenehm. In solchen Fällen bleibt der Weg zum Podologen oder zur Podologin häufig nicht erspart. Doch was sind Polologen überhaupt?
Dieser vielversprechende Beruf mit Potenzial beschäftigt sich mit alltagsbedingten Fuß-Problemen. Dabei erfassen sie krankhafte Veränderungen und führen mit den zur Verfügung stehenden Mitteln Behandlungsmaßen durch. Das erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Orthopäden und Physiotherapeuten. Natürlich spielt der ästhetische Aspekt auch eine enorm wichtige Rolle. Viele Menschen lassen sich beim Podologen einfach nur verwöhnen und gönnen ihren Füßen etwas Gutes.
Podologen gehören, im Gegensatz zu Fußpflegern, der medizinischen Fußpflege an. Trotzdem bieten sie oftmals Pediküre an, die das Wohlbefinden und das Erscheinungsbild des Kunden verbessert. Zu den Hauptaufgaben gehört ebenfalls Behandlung, Prävention und Aufklärung. Bei bestimmten Krankheitsbildern leitet der medizinische Fußpfleger seinen Kunden zum Facharzt weiter.

Ausbildung zum/zur Podologe/in

Die Ausbildung erstreckt sich über einen 2-jährigen Zeitraum und findet ausschließlich schulisch statt. Berufsbegleitend dauert die Lehre mindestens 3 Jahre. Während dieser Zeit erhältst du keine Vergütung. Grundvoraussetzung ist mindestens ein Hauptschulabschluss. Solltest du bereits über eine abgeschlossene medizinische Ausbildung verfügen, dann kann die Lehrzeit unter Umständen auch verkürzt werden.
Zu den Ausbildungsinhalten gehört zum Beispiel Psychologie, Pädagogik, Soziologie, podologische Behandlungsmaßnahmen, Anatomie, Physiologie, Physik, Chemie und viele weitere andere Themengebiete. Nach der Ausbildung oder Umschulung bist du staatlich anerkannter Podologe oder staatlich anerkannte Polologin.

Gehalt eines/einer Podologe/in

Das Gehalt fällt direkt nach der Ausbildung nicht besonders hoch aus. Podologen gehören zu dem Berufsfeld, die vom gesetzlich eingeführten Mindestlohn profitieren. So kannst du mit einem Einstiegsgehalt in Höhe von 1.300€ bis 1.500€ brutto im Monat rechnen. Mit zunehmender Berufserfahrung steigt dein Gehalt. Nach einigen Jahren verdienst du bereits ca. 2.500€ brutto monatlich. Wie immer hängt dein Einkommen auch von verschiedenen Faktoren ab. Arbeitest du in einem Krankenhaus oder bist du selbstständig? Letztere verdienen unter Umständen weitaus mehr, da sie sich einen großen Stammkundenkreis erarbeitet haben.

Weiterbildung zum/zur Podologe/in

Wie bereits schon angesprochen, steht es dir frei, dich selbstständig zu machen und eine eigene Praxis zu eröffnen. Außerdem kannst du mit bestimmten Weiterbildungen dein Fachwissen in den Bereichen Wunden, Hygiene oder Kommunikation vertiefen. Nach deiner Ausbildungszeit interessiert dich vielleicht aber auch ein Studium. Wie wäre es mit dem Studiengang „Gesundheitsmanagement“? Wie du siehst, können sich viele neue und aufregende Möglichkeiten ergeben.

Perspektive: Podologe/in

Deine Aussichten auf dem Arbeitsmarkt stehen gut. Mehrere potenzielle Arbeitgeber kommen für dich in Frage. Neben einer Selbstständigkeit kannst du außerdem in Krankenhäusern, Fachpraxen, Fußambulanzen, Rehabilitationszentren, Altenheimen oder Wundtherapiezentren eine Festanstellung finden. Der größte Vorteil dieses Berufs ist die geringe körperliche Anstrengung, die der Arbeitsalltag mit sich bringt.

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