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Sozialarbeiter/in

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Studium, Sozialarbeiter/in

Arbeitsalltag als Sozialarbeiter/in

Wer kennt es nicht? Irgendwann in unserem Leben haben wir einen Moment, in dem wir nicht wissen, wohin mit uns selbst. Dann sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Kein Hoffnungsschimmer, Verzweiflung und Frustration gehören fortan zum Alltag. Doch nicht jede Situation ist ausweglos. Damit Probleme präventiv vermieden und gänzlich beseitigt werden können, werden Sozialarbeiter, auch Sozialpädagogen genannt, eingesetzt. Dabei ist das Aufgabengebiet äußerst vielseitig und richtet sich nach dem jeweiligen Beschäftigungsbereich. Eine der Hauptaufgaben dieses spannenden Berufs ist es, Personen oder Gruppen aus prekären Lagen zu befreien und diesen beratend zur Seite zu stehen. Im Allgemeinen schlichten Sozialarbeiter Streitfälle und erarbeiten Lösungen zur Problembewältigung. Aber nicht nur die Beratung, Betreuung und Unterstützung sind Kernmerkmale dieses Berufs, sondern auch die Organisation, Verwaltung und Planung des Arbeitsalltags. Die Arbeitseinsätze müssen detailliert protokolliert und nachhaltig festgehalten werden. Das hört sich alles ziemlich pragmatisch und zielorientiert an. Es darf allerdings nicht vergessen werden, dass du dich als Sozialarbeiter mit Menschen beschäftigst. Das bedeutet, dass nicht selten Taktgefühl in brenzlichen Situationen von dir abverlangt wird. Feingefühl in Konfliktmomenten ist oberste Prämisse. Mit Empathie und einfacher Kommunikation kannst du ein erfolgreicher Sozialpädagoge werden.

Ausbildung zum/zur Sozialarbeiter/in

Wer sich für diesen spannenden Beruf begeistern kann, muss ein Studium der „Sozialen Arbeit“ aufnehmen. Dieses wird in der Regel an Fachhochschulen angeboten. Nur wenige Universitäten ermöglichen es dir, den Studiengang auch dort zu beginnen. Grundvoraussetzung, um als Sozialarbeiter tätig werden zu können, ist demnach mindestens die Fachhochschulreife. Nach 6 Semestern schließt du das Grundstudium mit dem Bachelor-Grad ab. Zu den Inhalten des Lehrplans gehören unter anderem Sozial-, Erziehungs- und Humanwissenschaft sowie Methodisches Arbeiten, Psychologie und Recht. Mit einem dualen Studium erhältst du bereits während der Ausbildung praktische Erfahrungen. Je nach Interesse bietet sich anschließend noch ein Master-Studium an, das wiederum mindestens 2 Jahre in Anspruch nimmt und sich über weitere 4 Semester erstreckt.

Gehalt eines/einer Sozialarbeiter/in

Vor allem zu Beginn deiner Karriere wirst du nicht mit einem hohen Einstiegsgehalt rechnen können. Zwar sind insbesondere die Stellenangebote aus dem öffentlichen Bereich mit Tarifverträgen ausgestattet, trotzdem verdienst du als Einsteiger später selten mehr als 2.000€ brutto im Monat. Natürlich steigt die Höhe deines Verdienst mit zunehmender Berufserfahrung an. So kannst du bis zu 3.500€ brutto monatlich verdienen. Wer etwas höher hinaus möchte, kommt um Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen nicht herum.

Weiterbildung zum/zur Sozialarbeiter/in

Eine Weiterbildung erweitert nicht nur dein fachspezifisches Wissen, es erhöht zudem deine Anpassungsfähigkeit und ist Grundlage für eine eventuelle Spezialisierung. In Frage kommende Bereiche der Fortbildung sind beispielsweise die Jugend- und Altenarbeit oder die Heil- oder Sonderpädagogik. Aber auch Zusatzqualifikationen im Projektmanagement können dienlich sein. Mit einem Master-Studium vertiefst du deinen Wissensstand zusätzlich und kannst eines Tages leitende Positionen bekleiden.

Perspektive: Sozialarbeiter/in

Sozialarbeiter müssen sich um ihre Zukunft wenig Sorgen machen. Der bestehende gesellschaftliche und sozialpolitische Steuerungsbedarf sichert ein attraktives Berufsfeld. Der soziale Wandel und die fortwährend anhaltenden Sozialprobleme verschaffen dir beste Perspektiven. Außerdem befähigt dich ein Studium der Sozialen Arbeit für ein vielseitiges Aufgabengebiet. Du bist flexibel einsetzbar und kannst dich über zahlreiche potenzielle Arbeitgeber freuen. Mögliche Aufgabenfelder sind zum Beispiel: Jugendhilfe, Kinderschutz, Sozialplanung, Straffälligenhilfe, Frauenförderung, Gerontologie, Suchtberatung uvm.

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