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Tiefbaufacharbeiter/in

Info
Dauer: 2 Jahre
Gehalt während der Ausbildung:

1. Ausbildungsjahr: ca. 650€
2. Ausbildungsjahr: ca. 860€

Gut zu wissen:
Körperliche Fitness ist eine notwendige Voraussetzung, um diesen Beruf erfolgreich ausüben zu können, da du sehr oft damit beschäftigt bist, schwere Gegenstände zu heben, Tunnel zu graben und große Maschinen zu bedienen.

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Tiefbaufacharbeiter/in

Arbeitsalltag als Tiefbaufacharbeiter/in

Acht Stunden am Tag im Büro hocken und Papierkram sortieren, ist nicht jedermanns Sache. Da kann einem schnell mal die Lust vergehen, den Weg zur Arbeit anzutreten. Nicht jeder ist der geborene Büroangestellte, der es liebt, vor einem Rechner zu sitzen. Es gibt in Deutschland so viele Berufe, die unter freiem Himmel durchgeführt werden. Wenn du zudem noch körperlich herausgefordert werden möchtest, solltest du dich intensiver mit dem Job des Tiefbaufacharbeiters auseinandersetzen.
Im Gegensatz zum Hochbaufacharbeiter, der in schwindelerregender Höhe schuftet, sind Tiefbaufacharbeiter in der Regel ebenerdig oder unter Tage tätig. Dabei kannst du deine Kindheitsträume verwirklichen, indem Tunnel gegraben, Baustellen vorbereitet und Schienen verlegt werden müssen. In erster Linie müssen Tiefbaufacharbeiter körperlich fit sein. Es reicht nicht aus, einfach nur schlank zu sein, vielmehr sollte man sich ein paar Muckis antrainieren. Spätestens nach ein paar Wochen wirst du sehen, wie schnell du an Muskelmasse zulegst. Meistens sind die Facharbeiter im Freien tätig. Nicht selten müssen auch schwere Maschinen und Geräte bedient werden, die den Arbeitsprozess beschleunigen. Im Alltag müssen detaillierte Pläne eingehalten und Vorgaben beachtet werden, um alles im Zeitfenster erledigen zu können. Je nach Ausbildungsbetrieb werden die Schwerpunkte unterschiedlich gelegt. Eine Lehre kann in den Segmenten Brunnen- und Spezialtiefbau, Gleisbau, Kanalbau, Rohrleitungsbau und Straßenbau absolviert werden. Allen Richtungen gemeinsam ist, dass schwer geschleppt, Geräte bewegt sowie Bagger und Co. bedient werden müssen. Tiefbaufacharbeiter sind resistent gegen sämtliche Witterungsverhältnisse. Dank Hörschutz-Kopfhörer ist es zudem kein Problem, den Lärm einer Baustelle zu ertragen. Auch vor starken Dämpfen ist man jederzeit geschützt. Ein großer Vorteil in diesem Job ist, dass die Ergebnisse tagtäglich begutachtet werden können.
Na, wie sieht es aus? Möchtest du weiterhin auf Baustellen dein Können unter Beweis stellen? Dann bewirb dich doch einfach für eine Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter.

Ausbildung zum/zur Tiefbaufacharbeiter/in

Eine Ausbildung dauert nur 2 Jahre und findet dual statt. Das bedeutet, dass du bereits ab dem ersten Arbeitstag praktische Erfahrungen im Betrieb sammelst und blockweise die Berufsschule besuchst. Vorausgesetzt wird in der Regel der Hauptschulabschluss. Gute Noten in den Fächern Mathematik und Physik schaden auf jeden Fall nicht. Während der Ausbildungszeit verdienst du im:


1. Ausbildungsjahr: ca. 650€
2. Ausbildungsjahr: ca. 860€

Gehalt eines/einer Tiefbaufacharbeiter/in

Wie hoch das Gehalt später ausfällt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören beispielsweise Betriebsgröße, Art der Anstellung, Berufserfahrung und Arbeitsstandort. Einsteiger können mit einen Startgehalt in Höhe von etwa 1.500€ bis 1.800€ brutto im Monat rechnen. Manchmal wird auch nur der Mindestlohn gezahlt. Damit das Einkommen höher ausfällt, solltest du unbedingt an Weiterbildungen teilnehmen.

Weiterbildung zum/zur Tiefbaufacharbeiter/in

Nach der Lehre zum Tiefbaufacharbeiter gibt es noch zahlreiche Aufbauausbildungen, die jeweils ein weiteres Jahr in Anspruch nehmen. Mit Abschluss dieser Zusatzqualifikation trägst du zum Beispiel den Titel eines Brunnen- oder Kanalbauers. Natürlich kannst du dein Wissen auch in bestimmten Bereichen vertiefen. In Frage kommen Gebiete wie Spezialtiefbau, Straßenbau, Gleisbau oder Kanalbau. Mit einem Meister-Titel oder einer Weiterbildung zum Techniker bekleidest du führende Positionen innerhalb des Unternehmens und übernimmst wesentlich mehr Verantwortung. Auch ein Studium der Ingenieurwissenschaft oder des Maschinenbaus ist im Anschluss denkbar.

Perspektive: Tiefbaufacharbeiter/in

Die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt sehen nicht schlecht aus. Vor allem mit entsprechenden Fortbildungen bist du für die Arbeitswelt bestens gewappnet. Es sollte nicht allzu lange dauern, ehe du eine Festanstellung ergattert hast. Natürlich ist es nicht selten, dass dich deine Ausbildungsstätte auch übernimmt. Du kannst also leichten Herzens diesen Beruf erlernen und deine Kindheitsträume wahr werden lassen.

Solltest du (nicht) werden, wenn:

  • Du handwerkliches Geschick besitzt. Du technisches Verständnis aufbringst. Du körperlich fit bist.

  • Du nicht gerne im Team arbeitest. Du kein ausgeprägtes Sicherheitsverständnis besitzt. Du nicht gerne Verantwortung trägst.

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