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Arzthelfer/in

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Studium, Arzthelfer/in

Arbeitsalltag als Arzthelfer/in

Ein Termin beim Arzt ist immer zu einem gewissen Maß mit Anspannung auf Aufgeregtheit verbunden. Was wird wohl gemacht und welche Untersuchungen sind notwendig? Gibt es einen Grund zur Besorgnis? Diese und andere Fragen stellt man sich zwangsläufig, wenn der nächste Termin ansteht.

Medizinische Fachangestellte, denn so lautet die offizielle Bezeichnung dieses Berufs, sorgen dafür, dass kein Chaos entsteht und der Besuch des Patienten möglichst reibungslos und entspannt abläuft. Die Arbeit in der Praxis zeichnet sich nicht nur durchs Termine vergeben aus, vielmehr ist das Personal vielseitig einsetzbar und bearbeitet die unterschiedlichsten Aufgaben. Langeweile kommt da eher nicht auf. Patienten müssen im System registriert und Spritzen verabreicht werden. Freundlichkeit hat immer höchste Priorität. Im Laufe der Zeit sieht man sich mit den verschiedensten Menschen konfrontiert. Alte und junge Patienten, Schwerkranke und einfach nur Personen, die zum Gesundheitscheck kommen – medizinische Fachangestellte sind feinfühlig und nehmen sich ihrer Probleme an. Sie sorgen dafür, dass Pünktlichkeit eingehalten und Unordnung im Praxisalltag vermieden wird. Natürlich müssen medizinische Fachangestellte auch in Notsituationen einen kühlen Kopf bewahren und erste Hilfe leisten können. Der Beruf ist sehr abwechslungsreich und fordert tagtäglich höchste Konzentration. Routine schleicht sich eher selten ein. Immerhin arbeitet man im engen Kontakt mit fremden Menschen, die Bedürfnisse sämtlicher Art mit sich bringen. Ziel ist es, diesen ein gutes Gefühl zu vermitteln und sie gegebenenfalls zu beruhigen. Auch die Arbeit am Computer mit zahlreichen Programmen sollte geübt sein. Häufig müssen Rechnungen erstellt werden. Natürlich spielen hygienische Vorschriften ebenfalls eine wichtige Rolle, die jederzeit eingehalten werden müssen. Zu guter Letzt sind medizinische Fachangestellte dafür zuständig, Rezepte auszustellen und den Patienten gebührend zu verabschieden. Wer ebenfalls auf der Suche nach Herausforderung und Abwechslung ist, der sollte sich noch heute für diesen spannenden Beruf bewerben.

Ausbildung zum/zur Arzthelfer/in

Eine Ausbildung zum medizinischen Fachangestellten dauert 3 Jahre und findet dual statt. Das bedeutet, dass du bereits ab dem ersten Arbeitstag praktische Erfahrungen in der Praxis oder anderen Einrichtungen sammelst und blockweise die Berufsschule besuchst. In der Regel reicht der Hauptschulabschluss, um sich erfolgreich zu bewerben.

Vorausgesetzt werden meistens gute Noten in den Fächern Mathematik, Biologie, Chemie und Informatik. Besonders viel Wert wird auf ein freundliches Auftreten gelegt. Für Miesepeter ist der Beruf eher nicht geeignet. Während der Ausbildungszeit verdienst du im:

 

1. Ausbildungsjahr ca. 700€
2. Ausbildungsjahr ca. 750€
3. Ausbildungsjahr ca. 800€

 

Gehalt eines/einer Arzthelfer/in

Wie hoch dein Gehalt später ausfällt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören Betriebsgröße, Art der Anstellung, Berufserfahrung und Arbeitsstandort. Einsteiger verdienen kurz nach der Lehre knapp 1.700€ brutto im Monat. Das Einkommen steigt im Laufe der Zeit an. Wem das allerdings nicht schnell genug geht oder wem das Gehalt zu niedrig ist, der sollte unbedingt an Fort- und Weiterbildungen teilnehmen.

Weiterbildung zum/zur Arzthelfer/in

Nach der Ausbildung kannst du dich auf verschiedene Gebiete fokussieren. Spezialisieren können sich medizinische Fachangestellte in den Bereichen Hygiene, medizinische Assistenz, Rechnungswesen und etliche mehr. Auch eine Weiterbildung zum Betriebs- oder Fachwirt bietet sich im Gesundheitswesen an. Damit übernimmst du bei deinem Arbeitgeber mehr Verantwortung. Mit einer Hochschulzugangsberechtigung kommt ebenfalls ein Studium in Frage. Einschreiben könntest du dich dann zum Beispiel für den Studiengang Healthcaremanagement.

Perspektive: Arzthelfer/in

Medizinische Fachangestellte finden eine Anstellung in der Regel in Arztpraxen. Aber auch Kliniken sind potentielle Arbeitgeber. Vor allem in ländlichen Regionen sollte es dir leicht fallen, schnell eine freie Stelle ergattern zu können, da es dort nicht nur einen Arzt-, sondern auch einen Fachkräftemangel gibt. Generell brauchst du dir um deine Zukunft mit dieser grundsoliden Ausbildung keine allzu großen Sorgen zu machen.

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