Informatik-Kaufmann/-frau
Studium, Duales Studium, Informatik-Kaufmann/-frau
Arbeitsalltag als Informatik-Kaufmann/-frau
Unsere Generation kennt es gar nicht anders, als mit Laptop, Smartphone und Co. aufzuwachsen. Im medialen Zeitalter des 21. Jahrhunderts kann man sich eine Welt ohne Computer nicht mehr vorstellen. Blickt man in die Straßen der Stadt, hat gefühlt jeder Zweite sein Handy in der Hand. Für uns ist es selbstverständlich, dass die Software ohne Probleme funktioniert und der Rechner komplexe Angebote zur Verfügung stellt. Doch wer sorgt sich eigentlich darum, dass Unternehmen Nachrichten verschicken können und uns der Alltag mit lustigen Apps verkürzt wird? Diese Frage kann von Informatikkaufleuten bestens beantwortet werden.
Sie arbeiten in Softwareunternehmen, Netzwerkanbietern, Systemhäusern und in anderen verschiedenen Bereichen, die auf den ersten Blick nicht unbedingt mit Technik in Verbindung gebracht werden können. Technik bedeutet kontinuierlicher Fortschritt. Ist eben noch die neueste Software auf den Markt gekommen, ist die nächste mit Neuerungen bereits in Planung. Um der Konkurrenz immer einen Schritt voraus zu sein, müssen Innovationen her, die die nächste Revolution bedeuten können. In erster Linie beraten Informatikkaufleute Kunden sowie Betriebe und geben Empfehlungen, welches Produkt sich am besten für sie eignen. Der Arbeitsalltag findet in der Softwareabteilung oder im EDV-Bereich statt. Es handelt sich bei diesem Beruf allerdings nicht nur um einen Job der IT-Branche, vielmehr deckt er auch die kaufmännische Sparte ab. Das bedeutet, dass man vielseitiger einsetzbar ist. Ein Branchenwechsel ist somit nicht auszuschließen.
Im Vordergrund steht immer der Kunde, der auf professionelle Unterstützung baut, dem letztlich passende kommunikationstechnische Lösungen angeboten werden müssen. Natürlich müssen Informatikkaufleute auch Prozesse leiten, planen und umsetzen. Des Weiteren fällt ebenfalls die Installation, die Inbetriebnahme und die Übergabe an den Kunden oder im Unternehmen in den Aufgabenbereich.
Hört sich alles sehr umfangreich an. Wer sich diesen Herausforderungen gewachsen sieht, sollte unbedingt weiterlesen.
Ausbildung zum/zur Informatik-Kaufmann/-frau
Die Ausbildung, die du für diesen Beruf absolvieren musst, dauert drei Jahre und findet dual statt. Das heißt, dass du bereits ab dem ersten Arbeitstag praktische Erfahrungen im Betrieb sammelst und blockweise die Berufsschule besuchst. Vorausgesetzt wird meistens die mittlere Reife, also der Realschulabschluss. Viel Wert wird auch auf gute Kenntnisse in den Gebieten Mathematik und Informatik gelegt. Während deiner Ausbildungszeit verdienst du im:
1. Ausbildungsjahr: ca. 900€
2. Ausbildungsjahr: ca. 950€
3. Ausbildungsjahr: ca. 1050€
Gehalt eines/einer Informatik-Kaufmann/-frau
Wie hoch das Gehalt später ausfällt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören beispielsweise Betriebsgröße, Arbeitsstandort, Art der Anstellung und Berufserfahrung. Im Laufe der Zeit steigt das Einkommen natürlich an. Einsteiger können mit einem Anfangsgehalt in Höhe von etwa 1.800€ bis 2.100€ brutto im Monat rechnen. Wem das nicht genügt, der sollte unbedingt an Weiterbildungen teilnehmen.
Weiterbildung zum/zur Informatik-Kaufmann/-frau
Nach der Ausbildung hast du natürlich noch lange nicht ausgelernt. Als staatlich geprüfter Wirtschaftsinformatiker bist du für die Planung und Entwicklung von Informations- und Kommunikationssystemen zuständig. Die Karriereleiter steigst du ebenfalls mit einer Weiterbildung zum Softwareentwickler auf. Dabei konstruierst du später Software. IT-Systemadministratoren verwalten Computersysteme auf der Grundlage umfassender Zugriffsrechte auf das firmeninterne Netzwerk. Im Vordergrund steht dann das Installieren, Konfigurieren und Pflegen der informationstechnischen Infrastruktur. Zu guter Letzt bleibt noch ein Studium, sofern du alle Voraussetzungen erfüllst. In Frage kommen zum Beispiel die Studiengänge Informatik und Wirtschaftsinformatik.
Perspektive: Informatik-Kaufmann/-frau
Informatikkaufleute brauchen sich um ihre berufliche Zukunft keine allzu großen Sorgen zu machen. Schließlich sucht die Branche händeringend nach gut ausgebildetem Personal in diesem Bereich. Auch mit einer der zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten machst du dich unersetzbar auf dem Arbeitsmarkt.
Du bist jetzt voll motiviert? Dann bewirb dich noch heute für eine Ausbildung zur Informatikkauffrau bzw. zum Informatikkaufmann.