Modedesigner/in
Studium, Modedesigner/in
Arbeitsalltag als Modedesigner/in
Als Designer bist du das Herzstück einer Firma. Mit deiner Kreativität entstehen neue Produkte, die auf dem Markt heiß begehrt sind. Nicht umsonst sind Karl Lagerfeld, Hedi Slimane und Alexander Wang Ikonen unserer Zeit. Neue Kollektionen werden ungeduldig erwartet und das Taschengeld kontinuierlich beiseitegeschafft, damit dem Traum von einer eigenen Designer-Tasche nichts mehr im Wege steht. Kaum eine andere Branche setzt so viele Milliarden Euro um wie die Modeindustrie.
Der Beruf des Designers verspricht vielseitige und aufregende Arbeitsgebiete. Kein Wunder also, dass sich die unzähligen kreativen Köpfe für diesen Job begeistern. Vor allem Modedesign ist ein besonders gefragter Bereich. Wer hier Fuß fassen möchte, muss aus der Menge herausstechen und jeden Tag aufs Neue Höchstleistungen abliefern. Kleider, Schnitte und Muster entstehen minutiös in deiner Vorstellung. Du bist dafür verantwortlich, dass Kollektionen fristgerecht abgeliefert werden. Zudem bist du derjenige, der für den Umsatz eines Unternehmens zur Rechenschaft gezogen wird. Natürlich ist ein Interesse an Kunst Gestaltung vonnöten, um den Zahn der Zeit zu treffen. Wichtig ist ebenfalls analytisches Denken, Geschicklichkeit, Ausdauervermögen und grenzenlose Kreativität.
Ausbildung zum/zur Modedesigner/in
Um erfolgreich ins Berufsleben starten zu können, ist eine grundsolide Ausbildung unabdingbar. Ein Design-Studium an einer Hochschule dauert mindestens 6 und maximal 8 Semester. Dieses wird mit dem Bachelor-Grad abgeschlossen. Anschließend kannst du zudem den Master anhängen. Während deines Studiums kannst du dich spezialisieren. So kommen für dich als angehender Modedesigner die Themenbereiche Textilindustrie, Modedesign und Produktdesign besonders infrage. Für das Design-Studium benötigst du eine Hochschulzugangsberechtigung.
Gehalt eines/einer Modedesigner/in
Wie immer gibt es keine aussagekräftigen Gehaltsangaben, die dir ein Mindestverdienst garantieren. Daher muss man die Zahlen über die Höhe deines Lohnes mit Vorsicht genießen. Designer in Festanstellung in Modeateliers oder Fachzeitschriften verdienen ca. 2.100€ brutto im Monat. Mit ungefähr 4 Jahren Berufserfahrung steigt dein Verdienst schon auf 2.700€ brutto im Monat. Nur selten werden Spitzengehälter in Höhe von 4.000€ brutto monatlich gezahlt.
Weiterbildung zum/zur Modedesigner/in
Deine fachlichen Kompetenzen kannst du jederzeit verbessern, indem du vor allem mit verschiedensten Stoffen und Schnitten experimentierst. In diesem Berufsfeld geht probieren oft über studieren. Du musst der schnelllebigen Branche entwachsen und deiner Zeit immer einen Schritt voraus sein, um neue Maßstäbe setzen zu können. Eine gewisse Expertise in der Stoffvielfalt ist unersetzbar. Als Designer musst du dich auf dem Laufenden halten, was in der Modebranche um dich herum passiert. Nur so kannst du Einflüsse verarbeiten und in dein kreatives Schaffen einfließen lassen.
Perspektive: Modedesigner/in
Um dir keine falschen Hoffnungen zu machen, musst du der Realität ins Auge blicken. Vor allem Modedesigner haben es äußerst schwer auf dem Arbeitsmarkt. Sehr viele gut ausgebildete und talentierte Designer sind jährlich auf Arbeitssuche. Die ohnehin schon raren Freistellen sind bereits nach kurzer Zeit wieder weg. Daher sind gute Kontakte und ein eng verstricktes Netzwerk von großer Bedeutung. Diese solltest du bereits während deiner Ausbildung knüpfen, damit es später nach dem Studium leichter fällt, eine Anstellung zu finden. Mit einem Masterstudium steigerst du zudem deine Karrierechancen.