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Psychotherapeut/in

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Studium, Psychotherapeut/in

Arbeitsalltag als Psychotherapeut/in

Gleich vorweg: Psychotherapeuten haben mit Psychologen nichts gemeinsam. Klar, sie haben beide Psychologie studiert und trotzdem unterscheiden sie sich wesentlich im Berufsalltag. Psychologische Psychotherapeuten haben die Aufgabe, psychische und psychosomatische Störungen zu diagnostizieren und diese mit psychotherapeutischen Verfahren zu behandeln. Im Psychotherapeutengesetz heißt es dazu: „Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Störungen mit Krankheitswert, bei denen Psychotherapie indiziert ist.“ Kurzum – mit einem abgeschlossenen Master-Studium in Klinischer Psychologie bist du kein Psychotherapeut. Wichtigste Voraussetzungen, um als Psychotherapeut arbeiten zu können, sind Engagement, Leidenschaft und Analytisches Denken. Fundiertes Wissen wendest du gezielt in Psychotherapien an, um den Genesungsprozess deines Patienten zu unterstützen. Mit deiner Hilfe kann das psychische Gleichgewicht wieder stabilisiert werden. Du bist dafür verantwortlich, individuelle Therapie-Ansätze vorzuschlagen. Nur so können die Leiden der Betroffenen gelindert werden.

Ausbildung zum/zur Psychotherapeut/in

Zunächst benötigst du einen Master-Abschluss in Psychologie. Das Studium an einer Hochschule dauert mindestens 5 Jahre. Dabei musst du darauf achten, dass das Fach Klinische Psychologie in deinem Lehrplan enthalten ist. Zum Psychotherapeuten kannst du dich dann im Anschluss an Hochschulen und Einrichtungsstätten, die als Ausbildungsstätte für Psychotherapeuten anerkannt sind, ausbilden lassen. Die Plätze für die Zusatzqualifikation sind oftmals begrenzt, was bedeutet, dass nicht jeder eine freie Stelle ergattern kann. Die zweite Möglichkeit als Psychotherapeut zu arbeiten, verläuft über ein Medizinstudium. Dabei musst du dich in der Facharzt-Ausbildung auf den Schwerpunkt Psychotherapie konzentrieren. Die Vollzeit-Ausbildung nach einem Psychologie-Studium dauert 3 Jahre. Berufsbegleitend sind es 5 Jahre. Dabei kann die Regelstudienzeit weit überschritten werden.

Gehalt eines/einer Psychotherapeut/in

Die Spanne in diesem Berufsfeld ist sehr groß. Als Einsteiger kannst du mit einem Mindestgehalt in Höhe von ca. 3.000€ brutto im Monat rechnen. Jedoch verdienen Psychotherapeuten in Positionen mit viel Verantwortung bis zu 8.500€ brutto monatlich. Je nach Arbeitsstandort und Qualifikation fällt dein Gehalt unterschiedlich hoch aus.

Weiterbildung zum/zur Psychotherapeut/in

Im Prinzip ist der Werdegang zum Psychotherapeuten bereits eine Weiterbildung. Dein erlerntes Wissen aus dem Psychologie-Studium oder dem Medizin-Studium wird in der Ausbildung vertieft. Zudem erfährst du viel mehr über deine eigene Psychologie und lernst, dich selbst zu erfahren. Die Rollen sollten öfter vertauscht werden. Dabei liegt der Therapeut „auf der Couch“. So kommt es zu einem Perspektiv-Wechsel, der den Horizont erweitert. Des Weiteren sollten Psychotherapeuten regelmäßig an Seminaren und Kursen in puncto Kennenlernen und Reflektieren besuchen. Auf diese Weise bricht man aus dem gewohnten Gedankenmuster aus und kann sich wieder aufs Wesentliche fokussieren.

Perspektive: Psychotherapeut/in

Der Weg zum Ziel ist sehr schwer und mühselig. Oft unterschätzen Studenten den langwierigen Werdegang zum Psychotherapeuten. Wer es aber geschafft hat, hat auf dem Arbeitsmarkt gute Chancen. Psychische Leiden nehmen in der Gesellschaft immer mehr zu. Bereits heute spürt man den Mangel an Therapeuten. Patienten müssen teilweise wochenlang auf einen freien Termin warten. Mit der Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten kannst du dich außerdem selbstständig machen und dein eigener Herr sein. Mit der Approbation hast du zudem die Möglichkeit, die Kassenzulassung zu erhalten.

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