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Was soll ich nur studieren? Finde es heraus!

Medizin, Jura, bildende Künste, Bewegungswissenschaften?

Und, und, und! Die Liste der möglichen Studiengänge kann sehr lang fortgeführt werden. Jeder der sich für ein Studium entscheidet, muss sich also zwangsläufig die Frage stellen: „Was soll ich studieren?“ Um diese Frage beantworten zu können, ist es hilfreich, deine Fähigkeiten realistisch einschätzen zu können und natürlich deine Interessen zu kennen. Alle Studiengänge sind unter Oberbegriffen gruppiert, womit sich die Rubriken Ingenieurswissenschaften, Mathematik und Naturwissenschaften, Agrar- und Fortwissenschaften, Medizin und Gesundheitswesen, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Gesellschafts- und Sozialwissenschaften, Sprach- und Kulturwissenschaften, Kunst und Gestaltung sowie Lehrämter ergeben. Relativ einfach gestaltet sich dann die Wahl eines Studiengangs, wenn du bereits jetzt einen konkreten Berufswunsch hast. Hier gibt es viele Möglichkeiten im Internet passende Studiengänge zu finden. Falls du noch gar keine Idee hast, wo dein Weg dich hinführen wird, ist aber nichts verloren. Eine hilfreiche Unterstützung bei der Beantwortung der Frage „Was soll ich studieren?“ können Orientierungstests sein, die dir bei der Selbsteinschätzung helfen und vor allem eine Verbindung zu konkreten Studiengängen herstellen. Solche Tests kannst du sowohl im Internet als auch an Universitäten oder speziellen Einrichtungen machen. Um ein authentisches Ergebnis zu erzielen, solltest du darauf achten, dass der Test sich auf gesicherte Statistiken stützt und nicht werblichen Zwecken einer Universität oder eines Unternehmens dient.

 

Berufe mit Zukunft – ein großes Feld an Möglichkeiten

Welche Berufe fallen nun unter die Kategorie „Berufe mit Zukunft“? Zu finden sind diese vor allem rund um die Bereiche Gesundheit, Pflege, soziale Dienste, Technik und Ausbildung. Hier spielt wieder einmal der demografische Wandel mit rein, da es immer mehr alte und somit pflegebedürftige Menschen geben wird. Deshalb sind Berufe wie Altenpfleger, Apotheker, Augenoptiker, Arzt und Krankenpfleger zukunftsträchtige Berufe. Aufgrund des Gesetzes, das einen Anspruch auf einen Kita-Platz gewährleistet, fehlen viele Erzieher und auch die Lehrer werden zunehmend älter. Die Gruppe rund um die Erziehungswissenschaften bietet dir also ebenfalls gute Zukunftsaussichten. Da das Internet und die ganzen technischen Geräte nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken sind, eröffnen sich für alle, die sich für Ingenieur- und Technikwissenschaften interessieren, sehr gute Berufschancen. Es wird jedoch dazu geraten, sich nicht zu früh auf ein Spezialgebiet festzulegen, sondern zunächst einen etwas allgemeineren Studiengang zu wählen. Abgesehen von der IT-Branche, sind ebenfalls die technischen Berufe rund um Metall- und Maschinenbau Berufe mit Zukunft. Die Themen Ernährung und Umwelt sind stark im Kommen. Immer mehr Menschen ernähren sich nach bestimmten Mustern, aus bestimmten Überzeugungen heraus oder aufgrund von Unverträglichkeiten. Hier kann ein Ernährungsberater oder Diätassistent eine gute Unterstützung sein. Was das Thema Umwelt anbelangt, bieten natürlich die Entwicklung erneuerbarer Energien sehr gute Aussichten, da eine Umstellung auf diese langfristig unabwendbar ist und auch sein sollte.

 

Nicht nur das „was“, sondern auch das „wie“ ist entscheidend!

Wenn du die Frage „Was soll ich studieren?“ beantworten konntest, ist der Entscheidungsmarathon leider noch nicht vorbei, denn es gibt nicht nur eine Art zu studieren. Du kannst dich entweder für das klassische Hochschulstudium entscheiden oder auch ein duales Studium in Erwägung ziehen. Unter ein Hochschulstudium fallen sowohl das Studium an einer Universität als auch an einer Fachhochschule. Für Ersteres benötigst du das Abitur, für Letzteres genügt die Fachhochschulreife. Das Vorurteil, Fachhochschulen wären weniger angesehen, kannst du ruhig vergessen. Beide Institutionen können dir ein solides Studium bieten. Es gibt aber natürlich je nach Hochschule Unterschiede in der Schwerpunktsetzung für den jeweiligen Studiengang und auch was den Ruf anbelangt. Rankings, in denen die Hochschulen auf festgelegte Kriterien hin überprüft werden, werden aus diesem Grund jährlich veröffentlicht. Es lohnt sich, in diese Ranking einmal reinzuschauen! Die zweite Möglichkeit ist ein duales Studium. In einem dualen Studium verbindest du die theoretische Lehre von Beginn an mit der praktischen Arbeit in einem Unternehmen. Den Theorieteil absolvierst du entweder auf einer staatlichen oder einer privaten Universität. Meistens werden die Kosten des Studiums vom Unternehmen getragen. Dies wird jedoch vorab mit dir geklärt werden. Zusätzlich bekommst du während des Studiums wie in einer regulären Ausbildung bereits Gehalt.

„Was soll ich studieren?“ ist nicht immer einfach zu beantworten. Du solltest dich davor aber nicht fürchten, denn du bekommst an vielen Stellen Beratung und Unterstützung. (lmp/fd)