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Geologe/in

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Studium, Geologe/in

Arbeitsalltag als Geologe/in

Du hast keine Lust auf einen gewöhnlichen Bürojob und interessierst dich auch nicht für eine handwerkliche Ausbildung? Hinzu kommt, dass du dich schon immer für die Geheimnisse unseres Planeten interessiert und in der Schule immer große Augen bekommen hast, wenn es um die Beschaffenheit der Erde ging? Dann solltest du jetzt weiterlesen. Geologen beschäftigen sich in ihrem Arbeitsalltag mit dem Aufbau und der Struktur der Erdoberfläche. Sie sind wahre Experten, wenn es um Gesteine und Böden der ganzen Welt geht. Geologen analysieren einen Lebensraum, überprüfen, wie dieser zusammengesetzt ist und geben Auskunft über unsere Vergangenheit oder zukünftige Entwicklungen. Das Spektrum dieses Berufs ist sehr vielseitig. Je nach Spezialisierung beschäftigen sich Geologen unter anderem mit Vulkanologie, Erdgeschichte oder Erdbebenkunde. Im Vordergrund stehen naturwissenschaftliche Disziplinen wie Physik, Mathematik und Chemie. Das bedeutet allerdings nicht, dass der Job ausschließlich hinter dem Schreibtisch stattfindet. Vielmehr sind Geologen immer auf Achse und erkunden die verschiedensten Gebiete. Dabei untersuchen sie beispielsweise Gesteinsproben und Fossilien. Unterstützt wird die Arbeit von sogenannten Geoinformationssystem (GIS), womit Prognosen berechnet und Szenarien grafisch dargestellt werden können. Geologen nehmen an etlichen Exkursionen teil und führen in der Natur Feldversuche durch. Dabei spielt es keine Rolle, ob draußen Minusgrade herrschen oder einem der Wind um die Ohren fegt. Im Mittelpunkt stehen wissenschaftliche Analysen natürlicher Materialien und Prozesse. Nicht selten gibt es interdisziplinäre Überschneidungen mit den Fachbereichen Geographie und Meteorologie. Wenn dir die Arbeit im Freien liegt und du naturwissenschaftliche Fächer liebst, dann solltest du vielleicht darüber nachdenken, ein Studium der Geologie aufzunehmen.

Ausbildung zum/zur Geologe/in

Geologie kannst du hauptsächlich nur an Universitäten studieren. Basis dafür ist in erster Linie das Abitur, mit dem du dich an der Lieblingsuni bewerben kannst. Aber auch beruflich Qualifizierte mit einem Meistertitel sowie mehrjähriger Berufserfahrung können diesen Studiengang wählen. Der durchschnittliche NC (numerus clausus) liegt derzeit zwischen 2,1 und 3,3. Grundvoraussetzung sind beste Kenntnisse in den naturwissenschaftlichen Fächern. Das Bachelor-Abschlusszeugnis erlangst du in der Regelstudienzeit nach 6 Semestern, also nach 3 Jahren. Anschließend kann ein Masterstudium aufgenommen werden, welches weitere 4 Semester, also 2 Jahre, in Anspruch nimmt.

Gehalt eines/einer Geologe/in

Wie hoch das Gehalt später ausfällt, hängt natürlich von mehreren Faktoren ab. Dazu gehören zum Beispiel Berufserfahrung, Art der Anstellung, Betriebsgröße des Arbeitgebers und der Arbeitsstandort. Im Durchschnitt verdienen Einsteiger ca. 2.700€ brutto im Monat. Im öffentlichen Dienst kann das Einkommen auch bis zu 4.500€ brutto monatlich betragen. Wer promoviert, also den Doktortitel besitzt, kann führende Positionen bekleiden und deutlich mehr verdienen.

Weiterbildung zum/zur Geologe/in

Auch in diesem Beruf gibt es keinen Stillstand und es ist ratsam, regelmäßig an Weiterbildungen teilzunehmen. Da es sich um eine Wissenschaft handelt, sollte man sich auch über neueste Publikationen auf dem Laufenden halten. Weiterbilden kannst du dich unter anderem in den Bereichen Hydrogeologie, Bodenkunde, Paläontologie, Paläobiologie, Mineralogie, Kartographie und Geophysik. Auch der Erwerb des Master-Grades oder gar der Promotion ist für deine Karriere äußerst hilfreich.

Perspektive: Geologe/in

Insgesamt betrachtet, sind die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt als ausgebildeter Geologe vielversprechend. Durch den anhaltenden Klimawandel, der zunehmenden Globalisierung und der Ressourcen-Knappheit ist der Rat der Geologen oft gefragt und wird immer bedeutender. Potentielle Arbeitgeber sind Energieunternehmen, Bildungseinrichtungen, Ämter, die Rohstoffwirtschaft, Explorationsfirmen, Forschungseinrichtungen, Versicherungen, Ingenieursbüros, Wasserwerke und die Abwasserindustrie. Wie du siehst, ist dein Aufgabengebiet sehr vielfältig. Je qualifizierter du bist, umso erfolgreicher kannst du deine Karriere gestalten.

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