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Kraftfahrzeugmechatroniker/in

Info
Dauer: 3,5 Jahre
Gehalt während der Ausbildung:
1. Ausbildungsjahr: ca. 550€ bis 700€
2. Ausbildungsjahr: ca. 600€ bis 770€
3. Ausbildungsjahr: ca. 640€ bis 830€
4. Ausbildungsjahr: ca. 700€ bis 900€

Gut zu wissen:
Im Handwerk gilt das Kfz-Gewerbe als größter Auszubildender. In Deutschland arbeiten ungefähr eine halbe Millionen Menschen in rund 38.000 Kfz-Betrieben und Autohäusern, wo aktuell 90.000 Auszubildende in Kfz-Gewerbe tätig sind.

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Kraftfahrzeugmechatroniker/in

Arbeitsalltag als Kraftfahrzeugmechatroniker/in

Wir könnten jetzt das Klischee bedienen und sagen, dass die Deutschen nichts mehr lieben als ihr Auto. Machen wir aber nicht. Wobei man sagen muss, dass der Wagen vor der Haustür schon einen hohen Stellenwert für uns hat. Ob als Statussymbol oder einfach als Transportmittel – geht etwas an unserem Liebling kaputt, ist der Schreckmoment erstmal groß und die Rechnung noch größer. Glücklich ist derjenige, der Mängel und Reparaturen selbst beheben kann. Bist du auch schon als Kind ein kleiner Tüftler gewesen und konntest die Matchbox-Autos nicht aus der Hand legen? Dann ist der Beruf des Kraftfahrzeugmechatronikers vielleicht genau das Richtige für dich. Wer den Geruch einer Werkstatt liebt und sich gerne die Finger schmutzig macht, ist in Reparaturhallen bestens aufgehoben. KFZ-Mechatroniker können so ziemlich jedes Problem am Wagen beheben. Dabei werden inzwischen Computer mit effizienter Software zur Fehler-Analyse herangezogen. Moderne Autos bestehen nämlich nicht mehr nur aus Metall und Kabel, vielmehr sind sie inzwischen kleine Hightech-Buliden. Das ist auch einer der Gründe, weswegen Arbeitskräfte nicht mehr nur Mechaniker, sondern gleichzeitig auch Experten in Sachen Elektronik sind. KFZ-Mechatroniker haben ein sehr gutes Verständnis von Technik und können hervorragend mit Zahlen umgehen. Sie reparieren Autos, bereiten die TÜV-Untersuchung vor, warten die Wagen, damit sie möglichst lange ihren Zweck erfüllen und stehen nicht zuletzt im engen Kontakt mit Kunden. Da der Arbeitsalltag mitunter sehr anstrengend sein kann und häufig Räder und Ersatzteile getragen werden müssen, sollten Interessenten vor allem körperlich fit sein. Kraftfahrzeugmechatroniker können Einzelteile austauschen, einen Ölwechsel vornehmen, das Auto auf Rost hin kontrollieren und etliche andere Aufgaben bewerkstelligen. Wer seine Leidenschaft zum Beruf machen möchte, sollte sich unbedingt für diese Ausbildung bewerben.

Ausbildung zum/zur Kraftfahrzeugmechatroniker/in

Die Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker dauert 3,5 Jahre und findet dual statt. Das bedeutet, dass du bereits ab dem ersten Arbeitstag praktische Erfahrungen im Betrieb sammelst und nebenbei die Berufsschule besuchst. Bei dieser Lehre wirst du allerdings die meiste Zeit in der Werkstatt verbringen. Während dieser Zeit musst du dich entscheiden, worauf du deinen Fokus legen möchtest. In Frage kommen die Schwerpunkte Karosserietechnik, System- und Hochvolltechnik, Motorradtechnik, Personalkraftwagentechnik und Nutzfahrzeugtechnik. Grundvoraussetzung ist neben körperlicher Fitness noch Freude an Mechanik und Elektronik. Diese Themenbereiche werden dich nämlich ein Leben lang begleiten. Empfohlen wird die mittlere Reife, also der Realschulabschluss. Während der Ausbildung verdienst du im:


1. Ausbildungsjahr: ca. 550€ bis 700€
2. Ausbildungsjahr: ca. 600€ bis 770€
3. Ausbildungsjahr: ca. 640€ bis 830€
4. Ausbildungsjahr: ca. 700€ bis 900€

Gehalt eines/einer Kraftfahrzeugmechatroniker/in

Wie hoch dein Gehalt später ausfallen wird, hängt von mehreren Faktoren ab. Dazu gehören beispielsweise Berufserfahrung, Arbeitsstandort, Art der Anstellung und Betriebsgröße. Als Einsteiger kannst du mit einem Verdienst in Höhe von ca. 1.700€ brutto monatlich rechnen. Natürlich steigt das Einkommen mit zunehmender Berufserfahrung an. Deutschlandweit verdienen KFZ-Mechatroniker durchschnittlich ca. 2.330€ brutto im Monat. Wem das nicht genügt, der sollte an Weiterbildungen teilnehmen.

Weiterbildung zum/zur Kraftfahrzeugmechatroniker/in

Nach der Ausbildung ist vor der Ausbildung. Wer seinen Horizont erweitern möchte, der kann sich zum geprüften KFZ-Servicetechniker, Automobil-Serviceberater, Automobilverkäufer oder Automobil Teile- und Zubehörverkäufer weiterbilden. Mit der Zusatzqualifikation Fachwirt bzw. Betriebswirt übernimmst du wesentlich mehr Verantwortung und bekleidest führende Positionen im Unternehmen. Mit einem Meistertitel kann man andere Azubis anleiten und sich selbstständig machen. Mit der Hochschulzugangsberechtigung kommen noch die Studiengänge Maschinenbau und Betriebswirt im KFZ-Gewerbe in Frage.

Perspektive: Kraftfahrzeugmechatroniker/in

KFZ-Mechatroniker können sich auf eine entspannte Zukunft freuen. Vor allem in der Automobilindustrie werden gut ausgebildete Fachkräfte gesucht. Dort warten nicht nur Tarifverträge auf dich, sondern auch zahlreiche Aufstiegsmöglichkeiten. Und was könnte es Schöneres geben, als jeden Tag aufs Neue den Geruch von Gummi und Öl zu riechen? Nichts? Dann bewirb dich noch heute für eine Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker.

Wusstest du schon...

Dass es die Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechaniker nicht mehr gibt? Aufgrund der Entwicklung der Automobiltechnik, wo immer mehr an Elektronik eingesetzt wird, bietet man seit 2003 die Ausbildung zum/zur Kraftfahrzeugmechatroniker/-in an.

Dass Kraftfahrzeugmechatroniker/-in zu den „Top Drei“ der Ausbildungsberufe gehört? In diesem Beruf wurden 2014 ca. 20.200 Ausbildungsverträge abgeschlossen.

Dass der Kraftfahrzeugmechaniker/-in zu den beliebtesten Männerberufen in Deutschland zählt? 2014 betrug der Anteil an Männern ca. 95%.

Solltest du (nicht) werden, wenn:

  • Du fit in den Fächern Mathe, Physik und IT bist. Du Interesse an Autos hast und gerne Sachen reparierst. Du mit Stress und starkem Zeitdruck umgehen kannst.

  • Du mit handwerklichen Sachen überhaupt nichts anfangen kannst. Du lieber im warmen Büro sitzt anstatt im Blaumann in der Werkstatt zu stehen.

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