Nahen die Prüfungen für das Abitur? Bestimmt. Und, schon fleißig am Lernen? Wenn du diese Fangfrage nicht zufriedenstellen beantworten kannst, gehörst du wahrscheinlich zu der Gruppe der Unmotivierten. Sind dir die mafiaähnlichen Strukturen in dieser Gruppe zuwider, findest du hier Möglichkeiten zum Ausstieg.

 

 

Mitten im Lernsumpf

 

 

Jetzt wird es langsam knapp mit der Zeit und du hast einiges an Stoff aufzuarbeiten. Du solltest dir kurz darüber Gedanken machen, warum du so unmotiviert an das Lernen herangehst. Ist es, weil du Angst vor einem Versagen bei den Prüfungen hast und mit wenig lernen die Enttäuschung nicht zu groß sein wird? Oder weil du nicht weißt, wo du anfangen sollst und es deswegen vor die herschiebst? Führe dir vor Augen, warum du diese Prüfung machen möchtest: du möchtest dein Abitur! Und die Prüfungen zählen eben nicht unbedeutend in deinen Schnitt – eventuell wichtig, um zukünftige NCs in deinem Wunschstudiengang zu meistern. Aber sie sind auch nicht alles! Auch die restlichen vier Semester sind relevant, also habe zwar gesunden Respekt vor den schriftlichen Prüfungen, jedoch keine blanke Panik.

 

 

Was ist mit Freunden Tag & Nacht

 

 

Deine Freunde machen dir ein schlechtes Gewissen, weil sie regelmäßig in der Bibliothek lernen. Oder sie halten dich davon ab, indem sie die Prüfungen besonders leicht nehmen und das Lernen nicht erst. Ständig laden sie zu spontanen Aktionen ein, die dich natürlich mehr reizen als Mathe, Englisch und Deutsch. Dennoch solltest du deine eigenen Ziele nicht aus den Augen verlieren! Und wenn dein Ziel das Bestehen der schriftlichen Prüfungen ist, solltest du es auch verfolgen. Und gehe damit offen um; deine Freunde werden Verständnis haben, wenn du nicht bei jeder Aktion dabei sein kannst. Es ist ja auch momentan eine Ausnahmesituation. Plane feste Tage oder Zeiten ein, an denen du etwas mit deinen Freunden unternimmst. Denn auch das ist wichtig, damit dich der Lernstress nicht überwältigt.

 

 

Zeitmanagement im Brennpunkt

 

 

In dieser nervenaufreibenden Zeit ist Struktur und Zeitmanagement immens wichtig. Und einmal vorgeplant, hilft es auch, sich an Vereinbarungen mit sich selbst zu halten. Plane ein, welche Fächer du wann lernst. Fächer, die dir leichter fallen, beanspruchen weniger Zeit als Fächer, bei denen du Verständnisschwierigkeiten hast. Berücksichtige das in deiner Planung. Auch deinen Lernort solltest du überdenken. Wenn es zu Hause oft laut ist oder du dich dort leicht ablenken lässt, solltest du dir einen anderen Platz zum Lernen suchen. Das muss nicht die Schule sein, sondern auch die öffentliche Bibliothek oder ähnliche Einrichtungen. Versuche, das Ablenkungspotential so gering wie möglich zu halten, indem du das Handy ausschaltest und den Laptop ebenfalls. Benötigst du das Internet für Recherche, verzichte auf das Einloggen in deinen Facebook-Account oder anderen Social-Media Plattformen. Gelingt dir das nicht, kannst du dir die Unterstützung von Computerprogrammen holen, welche von dir ausgewählte Seiten vorübergehend sperren. So gerätst du nicht in Versuchung!

 

 

Wie schafft ihr es zu lernen? Oder was hält euch davon ab? Teilt eure Weisheit mit uns in den Kommentaren! (vr/fd)