Jetzt ist es soweit: 12 oder sogar 13 Jahre Schule liegen hinter euch, ihr werdet aus dem Unterricht entlassen und nur noch wenige Wochen bis zu den Abiturprüfungen liegen vor euch. Die jetzt folgende Phase erfordert Disziplin, einen starken Willen und Motivation. Damit dabei niemand zwischen all den Notizen, Karteikarten und Schulbüchern den Kopf verliert, haben wir einige Tipps für die intensive Lernphase zusammen getragen.


Rechtzeitig anfangen


Für die Abiturprüfungen gilt das alte Sprichwort. „Besser zu früh, als zu spät.“. Wer sich rechtzeitig über die Termine seiner Prüfungen informiert und sich individuell überlegt, wann er mit dem Lernen anfangen sollte, ist klar im Vorteil. So kommt man nicht nach hinten heraus in Stress und versucht so viel auf einmal zu lernen, dass man sich letztendlich gar nichts mehr merken kann. Wie früh man anfangen sollte, hängt hier von verschiedenen Faktoren ab: Wissenstand, Prüfungsfach, Art der Prüfung, Lernstrategie, Zeit, usw.


Einen Plan haben


Auch wenn Spontanität in vielen Lebenslagen ein Vorteil sein kann, für die Abiturvorbereitung empfiehlt es sich strukturiert und überlegt vorzugehen. Dazu gehört es nicht nur, rechtzeitig anzufangen zu lernen, sondern es geht auch darum WIE man lernt. Hierbei kann ein Lernplan hilfreich sein. Erstellt ihn euch zu Beginn eurer Lernphase und ihr habt damit stets alles Wichtige im Blick: was könnt ihr schon? Was müsst ihr noch lernen? Welche Übungsklausuren, Materialien, Mitschriften oder Bücher müsst ihr euch noch organisieren, kopieren oder kaufen? Haltet all das schriftlich fest, setzt euch realistische Zeitfenster und hakt das ab, was ihr erledigt habt. So behaltet ihr den Überblick!


Lernpausen einlegen


Um die Motivation aufrecht zu erhalten, solltet ihr euch bewusst und oft genug Pausen gönnen. Wenn kein Ende in Sicht ist, kann das zu Verzweiflung führen. Weiß man allerdings, dass man sich in ein paar Stunden mit Freunden zum Essen trifft oder in ein paar Minuten einen kleinen Spaziergang macht oder am Abend zum Sport geht, lässt sich die Lernphase besser überstehen. Sogar ganze lernfreie Tage können eingelegt werden, an denen Erholung und Abstand zum Abitur im Vordergrund stehen. Insbesondere Sport als Ablenkung hat außerdem den Vorteil, dass man sich dabei körperlich auspowern kann, Stress abbaut und den Kopf frei kriegt. So kann man danach mit neuer Kraft weiter lernen.


Unterstützung suchen


Geteiltes Leid ist halbes Leid, nicht wahr? Ihr müsst nicht jeden Tag alleine über euren Büchern und Notizen sitzen. Findet euch zu Lerngruppen zusammen und arbeitet eure Unterrichtsinhalte gemeinsam auf. So lässt sich z.B. der Frust vermeiden der entsteht, wenn man allein mit bestimmten Themen nicht weiter kommt. Sich austauschen zu können und Arbeit zu teilen hilft nicht nur beim Verständnis sondern kann zwischendurch sogar Spaß machen!


Genug essen und trinken


Um beim Lernen genug Power und Konzentration zu haben, spielt auch die Ernährung eine Rolle. Macht Pausen zum Essen und genießt eure Mahlzeiten bewusst. Hierbei solltet ihr auf leichte, vitaminreiche Kost setzen und euch auch zwischendurch beim Lernen möglichst gesunde Snacks achten. Natürlich könnt ihr euch nach einem geschafften Kapitel auch mal mit einer Süßigkeit belohnen, aber ihr solltet euch nicht damit überfressen.

Außerdem ist es wichtig darauf zu achten, dass man genug Flüssigkeit zu sich nimmt (am besten Wasser, Tees oder Fruchtsaftschorlen), um seine Leistungsfähigkeit konstant aufrecht zu erhalten.


Steht ihr auch kurz vor dem Abitur oder habt es vielleicht sogar schon hinter euch? Teilt eure Tipps für die Lernphase mit uns in den Kommentaren! (jf/fd)