Sei es weil das Studienfach zu schwer ist, dir einfach keinen Spaß mehr macht oder deine Interessen ganz woanders zu liegen scheinen: Ein Studienfachwechsel kann viele Gründe haben. Doch was musst du eigentlich beachten, wenn du dich wirklich für einen Fachwechsel entscheidest?

 

 

Frisch an der Uni

 

 

Gerade am Anfang ihres Studium denken schon viele Studenten über einen Studienwachwechsel nach. Doch oft ist nicht das gewählte Studienfach das Problem, sondern viel mehr das veränderte Lernen an Universitäten im Vergleich zur altbekannten Schule. Du solltest dir also auf jeden Fall ein wenig Zeit geben, dich an das Universitätsleben zu gewöhnen, bevor du wirklich sagen kannst, du hättest das falsche Fach gewählt. Manchmal wird dir erst nach ein zwei Semestern klar, dass du die richtige Entscheidung getroffen hast.

 

 

Der Gang zur Studienberatung

 

 

Wenn du wirklich sicher bist, dass ein Studienwachwechsel das Beste für dich ist, solltest du dich zur Studienberatung begeben. Hier kann erst einmal geklärt werden, warum du dich dafür entscheidest und ob ein Studienfachwechsel in deinem Fall wirklich Sinn macht. Fühlst du dich dem Studiengang zum Beispiel einfach nicht mehr gewachsen, interessierst dich aber weiterhin für die Fachrichtung, kann der Studienberater besser als du einschätzen, in welche Richtung das Studium noch geht und ob es dir möglich ist, fehlende Fähigkeiten noch auszubauen. Auch kann dir der Studienberater bei der Wahl deines neuen Studienfachs behilflich sein.

 

 

Behalte ich mein BAföG?

 

 

Wenn du BAföG beziehst, solltest du dir einen Studienfachwechsel noch besser überlegen. Denn nur unter bestimmten Vorraussetzungen ist überhaupt ein einmaliger Wechsel möglich, ohne dass du die Förderung verlierst. Solltest du also BAföG beziehen, solltest du dir mindestens bei deiner zweiten Studienfachwahl sicher sein, denn mehr als einmal wechseln geht nicht.

 

 

Studienfachwechsel im Lebenslauf

 

 

Du musst dich darauf einstellen, dass du bei späteren Bewerbungen nach dem Grund für dein Studienfachwechsel gefragt wirst. Solange du aber einen triftigen Grund für deinen Wechsel anbringen kannst, dürfte es dort keine weiteren Probleme geben.

 

 

Ein Studienfachwechsel sollte also wohl überlegt sein. Ein Gang zu der Studienberatung sei wirklich empfohlen. Wenn du dir mit deinem Wechsel allerdings sicher bist, gilt es einige letzte Fragen zu beantworten. Kannst du zum Beispiel etwas aus deinem alten Studium für das neue anrechnen lassen und bis wann musst du dich aus dem alten Studienfach ausschreiben lassen?

 

 

Habt ihr schon einen Studienfachwechsel hinter euch? Oder wart ihr euch am Anfang auch unsicher mit eurer Wahl, habt aber nach ein bis zwei Semestern gemerkt, dass ihr doch die richtige Wahl getroffen hattet? Sagt es uns in den Kommentaren! (jb/fd)