oder was Dagobert Duck mit der richtigen Berufswahl zu tun hat…

„Die Jugend von heute ...“ Schon klar, früher war alles besser und so. Aber lassen wir Onkel Klaus und Tante Gerdas Meinung mal außen vor: Wie ist sie denn eigentlich, die heutige Jugend? Oder besser: Wie seid IHR? Was sind EURE Ziele, Wünsche und Ängste?


Zukunft. Unglaublich aber wahr, es gibt ein Leben NACH der Schule. Und das hält tausende von Möglichkeiten für euch bereit. Welchen Weg ihr auch einschlagt, es sollte der sein, der für euch der Richtige ist! Denn egal ob Ausbildung, Studium oder Work-and-Travel: es ist euer Leben, hier bestimmt ihr ganz allein. Für Verena (17), Schülerin der 11. Klasse des Marion-Dönhoff-Gymnasiums in Hamburg, sieht ihre Zukunft so aus:

„Für meine berufliche Zukunft ist mir am wichtigsten, dass ich das erreichen kann, was ich mir vorgenommen habe. Dabei ist es mir egal, wie lange ich brauche um diese Ziele zu erreichen, ich möchte meinen Traumberuf finden.“



Apropos Traumberuf: den zu finden ist gar nicht mal so leicht. Klar, Millionär wäre auf jeden Fall eine Option. Aber da Entenhausen weit entfernt ist und wir (vermutlich?, hoffentlich?) alle nicht Dagobert heißen, muss das Geld erst einmal verdient werden. Gehalt spielt also eine Rolle. Aber muss der Spaß dabei wirklich auf der Strecke bleiben? Ihr jedenfalls seid euch überwiegend einig: die Interessen der Generation Y liegen nicht beim hohen Gehalt, sondern eher bei der Selbstverwirklichung.

„Natürlich spielt heutzutage das Geld überall eine große Rolle, doch trotzdem möchte ich mich im Beruf nicht davon abhängig machen lassen.“



Es könnte ja auch alles so schön und einfach sein. Bis sich die böse kleine Schwester der Selbstverwirklichung plötzlich zu Wort meldet. Ihr Name: Notenschnitt. Klar, das ist nur eine Zahl. Ihr seid mehr als nur der Numerus Clausus, in euch steckt Persönlichkeit, ihr habt Talente und Fähigkeiten, die sich nicht in Noten ausdrücken lassen. Wenn ihr dann allerdings on top noch ein Zeugnis habt, was sich sehen lassen kann...genau, ihr wisst schon. Wie die Kirsche auf dem Sahnehäubchen.

„Wenn es in der Schule weiterhin so läuft, wie ich mir das erhoffe, denke ich, dass meine Chancen ganz gut stehen. Leider hängen die Chancen auf einen Studienplatz häufig von einem guten Schnitt ab, doch wenn man sich anstrengt, sollte das denke ich kein Problem sein.“



Doch nun noch einmal zurück zu Onkel Klaus und Tante Gerda. Die ja anscheinend die heutige Jugend ganz genau kennen und wissen, dass zu ihren Zeiten alles viel besser war. Ein Eis bekam man noch für fünf Pfennig und nach der Schule spielte man auf der Straße Seilhüpfen. Klar, solche Zeiten sind vorbei. Ihr seid anders aufgewachsen als eure Eltern und Großeltern. Und so habt ihr natürlich auch ganz andere Möglichkeiten, was eure Zukunft angeht.

„Der größte Unterschied zwischen den Generationen ist denke ich der vermehrte Umgang mit Medien und Kommunikationsmitteln. In den letzten Jahren hat sich das Berufsfeld um diese beiden Bereiche stark vergrößert. Meine Eltern und Großeltern sind ohne die meisten Medien aufgewachsen.“



Eins ist jedoch auch über die Zeit gleich geblieben: jeder hat eine ganz eigene Vorstellung von seiner Zukunft; verbunden mit dem Wunsch, irgendwann sein Ziel zu erreichen.

„Sowohl meine Mutter als auch mein Vater wollten studieren, meine Mutter hat jedoch im Endeffekt eine Ausbildung gemacht, und genau wie mir war es ihnen wichtig mit Menschen zu tun zu haben.“



Deshalb: Glaubt immer an euch und eure Ziele! Mühe und Anstrengung zahlen sich aus, wenn ihr mit eurem Traumberuf belohnt werdet!

Und falls ihr immer noch unentschlossen seid: Keine Sorge! Millionär kann man auch zweitberuflich werden...

Wie stellt ihr euch eure Zukunft vor? Habt ihr einen Traumjob? Erzählt es uns! (fp/fd)