Bald ist es soweit: Das Abitur hast du in der Tasche und du kannst dich endlich auf den Weg Richtung Studium machen. Aber an welcher Universität solltest du am besten studieren? Sollte man private Universitäten direkt ausschließen oder verschaffen Sie besondere Vorteile?

 

 

Erkaufe ich mir mein Studium nur?

 

 

Nein. Das Vorurteil, dass Schüler, die den benötigten NC der staatlichen Hochschulen nicht mitbringen, sich auf privaten Hochschulen ihr Studium erkaufen, ist schlichtweg falsch. An den privaten Hochschulen zählt der Notendurchschnitt zwar weniger als Kriteritum, dafür müssen aber Assessment-Center und persönliche Gespräche gemeistert werden, um einen Platz an der Universität zu bekommen. Bist du zum Beispiel begabt in einem Fach in der Schule gewesen, andere Fächer haben deinen Notendurchschnitt aber verschlechtert, bieten private Hochschulen eine Möglichkeit, dein Traumstudium doch noch antreten zu können.

 

 

Was kann mir eine private Hochschule bieten?

 

 

Du zahlst zwar Studiengebühren, deine Vorteile sind dafür aber ganz klar kleine Klassen und die zumeist enge Zusammenarbeit mit führenden Wirtschaftsunternehmen, sowie bekannten Gastdozenten. Vielen Absolventen einer privaten Hochschule fällt es deshalb auch leichter in den Arbeitsmarkt einzusteigen, als Studenten einer staatlichen Universität. Auch wird dir durch die größtenteils kleineren Klassen eine individuellere Betreuung zugesichert.

 

 

Meine Nachteile als privater Student

 

 

Gerade wenn du dir über die Wahl deines Studiums noch nicht ganz sicher bist, empfiehlt es sich genau zu überlegen, ob du privat studieren solltest. Denn brichst du das Studium vorzeitig ab, fallen teilweise dennoch enorme Kosten an. Dadurch fühlst du dich eher verpflichtet, das Studium durchzuziehen, aber was bringt es dir, wenn du dir nicht sicher bist und dich in dem Studiengang unwohl fühlst?

 

 

Akkreditierung?

 

 

Hast du dich dann für ein privates Studium entschieden, ist es wichtig, dass du dir der Akkreditierung der privaten Hochschule sicher bist, sodass du dir keine Sorgen darüber machen musst, ob dein Studium später in anderen Bildungseinrichtungen und auf dem Arbeitsmarkt anerkannt wird.

 

 

Letztendlich musst du für dich entscheiden, ob ein privates Studium in Frage kommt. Sicher ist, dass sich die verschiedenen Hochschulen voneinander unterscheiden und man deshalb die angebotenen Informationsveranstaltungen und Besichtigungen wahrnehmen sollte, um sich seiner Entscheidung sicher zu sein. Schrecken dich die Gebühren nicht ab, kannst du praxisnaher und mit mehr Unterstützung studieren. Private Bildungsträger verfügen dazu meist über eine bessere Ausstattung.

 

 

Studiert ihr an einer privaten Universität oder kennt ihr jemanden, der sich dafür entschieden hat? Welche Dinge gefallen euch gut, welche eher nicht? Sagt es uns in den Kommentaren! (jb/fd)