Globale Erwärmung, Überfischung der Meere, Rodung der Urwälder, Globalisierung – alles Schlagwörter, die heutzutage stets präsent sind und zum nachdenken anregen. Zum Nachdenken darüber, wie wir mit unserem Planeten umgehen und wie wir ihn besser schützen können. Hier findet ihre 10 Tipps, wie ihr ganz einfach im Alltag einen kleinen Beitrag zum Umweltschutz leisten könnt. Denn wenn jeder einen kleinen Beitrag leistet, ist das immerhin schon mal ein Anfang.


Recycling


Auf Mülltrennung sollte Wert gelegt werden, denn es ermöglicht, bestimmte Teile des produzierten Abfalls zu recyclen und Wertstoffe somit nach einmaliger Benutzung nicht zu verlieren. Papier gehört in die Altpapiertonne, Altglas in den Glascontainer, Kunststoffe in den gelben Sack. Metalle können auf einen Wertstoffhof gebracht werden. Bei den Mengen, die jeder Bürger täglich an Müll produziert, sollte wenigstens auf die richtige Entsorgung geachtet werden. Wer z.B. 100 Kilogramm Altpapier recyclet, spart damit 100 Kilogramm CO² im Jahr.


Plastik vermeiden


Schon etwas schwieriger aber dennoch durchaus machbar: beim Kauf von Produkten sollte versucht werden Plastik, wenn möglich, zu vermeiden. Denn Plastik ist kein erneuerbarer Rohstoff und kann außerdem nicht natürlich zersetzt werden. Somit ist er ein besonders hoher Risikofaktor für die Umwelt, der unter anderem für die Verschmutzung der Meere verantwortlich ist. Wenn es ein Produkt also auch z.B. im Glasbehälter oder in Glasflaschen gibt, dann sollte lieber darauf gesetzt werden.


Bewusstes Einkaufen


Weiterhin sollte beim Einkaufen auf den Kauf von regionalen und saisonalen Produkten geachtet werden, wenn es um Obst und Gemüse geht. Denn eingeflogene Lebensmittel verbrauchen durchschnittlich 48 mal mehr Treibstoff als das gleiche Produkt aus regionalem Anbau, da hier Transportwege und somit Treibhausgase eingespart werden können. Pflanzliche Produkte sollten darüber hinaus sowieso bevorzugt werden, da tierische Produkte, insbesondere Fleisch, einen deutlich höheren CO²-Fußabdruck hinterlassen. Bewusstes Einkaufen ist also das Stichwort!


Kochen mit Deckel


Sobald es ans Kochen der gekauften Lebensmittel geht, sollte es vermieden werden, mit zu großen oder zu kleinen Herdplatten und vor allem ohne Deckel zu kochen. Wird ein Deckel auf dem Topf platziert, geht das Ganze nicht nur bedeutend schneller, sondern der Energieverbrauch kann um das drei- bis vierfache gesenkt werden. Energiesparmodus am Herd sozusagen.


Wasser sparen


Jetzt wird es wirklich einfach. Regelmäßiges Händewaschen und Duschen gehören bei uns zulande glücklicherweise zum Alltagsstandard gehört. Dabei Wasser zu sparen, ist ganz simpel: die Hände sollten zur Abwechslung mal mit kaltem Wasser gewaschen werden und wenn man gerade die Zähne putzt oder sich unter der Dusche einschäumt, sollte der Hahn zu gedreht werden. Ewiges unter der Dusche stehen und träumen ist ebenso überflüssig. Außerdem sollten Vollbäder eine Ausnahme bleiben anstatt zur Regel zu werden, da der Wasserverbrauch dabei für gewöhnlich deutlich höher ist als beim Duschen.


Energie sparen mit Geschirrspülern und Waschmaschinen


Bei Geschirrspülern und Waschmaschinen gilt, dass sie tatsächlich gar nicht so viel Energie verschlingen, wie vermutet – sofern sie richtig genutzt werden. Viele der neueren Maschinen haben sogenannte Schongänge oder Sparprogramme, mit denen der Energieverbrauch reduziert werden kann. Besonders wichtig ist es darüber hinaus die Maschinen stets voll zu beladen. Sonst lohnt sich das Ganze trotz Sparprogramm nicht und kurz darauf geht die nächste Maschine an, so dass vom Sparen nichts mehr zu spüren ist.


Abschalten anstatt Stand-By Modus


Noch ein Tipp für Haushaltsgeräte: wenn man sie nicht benutzt, sollte man sie lieber ganz ausschalten, anstatt sie im Stand-By Modus stehen zu lassen. Denn auch auf Stand-By wird Strom verbraucht, was den Geldbeutel und die Umwelt erheblich belastet, insbesondere da man von den Geräten im Stand-By Modus ja gar nichts hat.


Raumtemperatur senken


Die Raumtemperatur um ein Grad Celsius zu senken, tut nicht sonderlich weh und wird einem vermutlich kaum auffallen. Mit dieser einfachen Maßnahme können allerdings fünf bis zehn Prozent Heizenergie eingespart werden. Und damit etwa jährlich 200 Kilogramm CO² pro Haushalt.


Stoßlüften


Frische Luft ist wichtig, doch dauerhaft gekippte Fenster vergeuden Energie (und fördern darüber hinaus die Schimmelbildung im Haus). Daher sollte lieber mehrmals täglich kurz, aber dafür effektiv mit weit geöffneten Fenstern gelüftet werden.


Fahrräder und öffentliche Verkehrsmittel bevorzugen


Ständig für kurze Strecken ins Auto zu steigen mag für faule Menschen ganz praktisch sein, allerdings sollte man sich hier der Umwelt zuliebe lieber öfter auf sein Fahrrad schwingen. Denn das ineffiziente Autofahren verursacht leider wahnsinnig viele Treibhausgase. Falls möglich sind auch öffentliche Verkehrsmittel eine gute Alternative zum Auto. Zwar produzieren auch sie CO², jedoch transportieren sie dabei deutlich mehr Menschen auf deutlich effizientere Weise, was das Ganze wieder ins Verhältnis setzt.


Was tut ihr um unseren Planeten zu schützen? Erzählt uns davon in den Kommentaren? (vm/fd)