Du willst etwas in die Richtung Design studieren oder eine Ausbildung als Mediengestalter machen? Dann stehst du vermutlich bald vor der Herausforderung, eine Designmappe zu erstellen, die dein Können und deine Kreativität wiederspiegeln soll. Aber was wollen die Professoren sehen, was ist für sie ausschlaggebend und wie kannst du sie mit deiner Mappe am Ende überzeugen?


Aus der Masse herausstechen


Es kann oft vorkommen, dass sich hunderte Interessierte auf ein paar wenige, begehrte Plätze bewerben. Was die Bewerber unterscheidet, ist dann vor allem ihr Können. Dieses solltest du in deiner Mappe also so facettenreich und gut wie möglich präsentieren. Nur so kannst du aus der Masse herausstechen und zeigen, dass du motiviert bist auf das Studium oder die Ausbildung. Vermutlich wird ein Umfang an Arbeiten vorgegeben, die der Mappe beiliegen sollen. In der Regel liegt die Anzahl zwischen 10 und 30, Ausnahmen gibt es aber immer. Darüber solltest du dich früh genug informieren, damit du am Ende nicht schon wegen formalen Sachen raus fliegst.


Wer hat es denn schon geschafft?


Der absolute Geheimtipp für eine erfolgreiche Mappe? Die fragen, die es schon geschafft haben! In Zeiten des Internets ist es viel einfacher, an solche Kontakte heran zu kommen und vielleicht kennst du sogar jemanden, der jemanden kennt, der jemanden kennt und so weiter. Denn die, die schon drin sind, wissen am besten, was erwartet wird und haben meist auch schon einige Erfahrungen mit den Dozenten gesammelt. Lass dich aber auch nicht unnötig unter Druck setzen oder verwirren. Jeder Mensch ist anders und das spiegelt sich eben auch in einer solchen Mappe wieder. Verstell dich nicht, denn spätestens im Studium würde das sowieso auffallen. Wichtig ist, dir in deiner Mappe treu zu bleiben und deine eigene Handschrift zu zeigen. Das wollen die Dozenten sehen.


Fristen


Eigentlich eine Selbstverständlichkeit und trotzdem gibt es ein paar Helden, die schon daran scheitern: Fristen einhalten. Markier dir das finale Abgabedatum dick im Kalender, lass dich daran erinnern, stell dir den Wecker... Vergiss dieses Datum nicht! Denn genau wie im echten Leben gilt auch hier: zu spät kommen erweckt keinen guten Eindruck. Schon mit einer pünktlichen Abgabe kannst du zeigen, dass du es ernst meinst und man sich auf dich verlassen kann, das wissen auch Dozenten zu schätzen! Keiner wird später seinen Studierenden wegen irgendeiner Abgabe hinterher laufen, wie das noch in der Schule der Fall war. Hier zählt Eigenverantwortung.


Das äußere Bild


Neben dem Inhalt zählt auch das äußere Erscheinungsbild. Wer zu einem Vorsprechen in Jogginghose und fleckigem T-Shirt erscheint, verringert seine Chancen mit ziemlicher Sicherheit extrem. Genauso ist es auch mit deiner Mappe. Eselsohren, Kaffeeflecken und Risse in den Seiten sind ein absolutes No-Go. Also achte genau auf dein Werk und schütze es gegen mögliche Schmutzattacken. Zu diesem Erscheinungsbild gehört zum Beispiel auch ein ordentliches Inhaltsverzeichnis, damit der Leser weiß wo sich was befindet.


Lass dir Zeit


Wichtig ist auch, dass du dich nicht unnötig unter Druck setzt. Ehrgeiz ist gut, Panik eher nicht. Fang früh genug an, deine Mappe vorzubereiten, damit du am Ende nicht in einen zeitlichen Engpass gerätst. Vertraue dir und deinem Können und vor allem: hab Spaß! Denn das ist auch später im Studium wichtig.


Interessiert ihr euch für einen Studiengang, bei dem ihr eine Designmappe erstellen müsst? Dann schreibt uns doch einfach in die Kommentarbox. (hs/fd)