Die Polizei Hamburg ist Teil der Hamburgischen Verwaltung und in der Behörde für Inneres und Sport angesiedelt. Zurzeit sind ca. 10.000 Mitarbeiter bei der Polizei Hamburg beschäftigt, von denen 8.500 Mitarbeiter Polizeivollzugsbeamte sind. Sie sind für die Sicherheit der ca. 1,8 Millionen Einwohner Hamburgs zuständig und leisten Menschen Hilfe bei Gefahren, aber auch in Alltagssituationen. Sie verhindern, erforschen und verfolgen Straftaten. Neben den 28 Polizei- und Wasserschutzkommissariaten gibt es eine Vielzahl von Spezialdienststellen, die beim Landeskriminalamt, der Bereitschaftspolizei und anderen Organisationseinheiten angesiedelt sind.
Zwischenmenschliche Probleme gehören zum Alltag. Damit diese nicht ausarten, wird meistens die Polizei zu Hilfe gerufen. Die Ausbildung bei der Polizei Hamburg zeigt dir, wie du die Kontrolle behältst, falls es doch einmal zu Auseinandersetzungen kommen sollte. Als Polizist bist du schließlich dafür da, bei Konflikten eine Lösung zu finden. Dabei gleicht kein Arbeitstag dem anderen. Das ist der Reiz am Polizistenberuf. Wenn du zur Arbeit gehst, weißt du nie genau, was dich alles erwarten wird. Das heißt auch, dass deine Arbeitszeiten nicht immer genau feststehen. Es kann gut sein, dass du plötzlich zu einem Fall gerufen wirst, wenn deine Schicht schon fast vorbei ist. Wenn dir so viel Abwechslung und Spannung für deinen künftigen Beruf wichtig sind und du neue Herausforderungen liebst, dann bist du mit der Ausbildung bei der Polizei Hamburg auf jeden Fall auf der richtigen Spur.
Verbrecher jagen, Kriminalfälle lösen, Gefahren abwehren – im Fernsehen können wir viel über den vermeintlichen Polizeialltag sehen. Ganz genau so wird dein Alltag bei der Polizei zwar nicht ablaufen, aber trotzdem hast du dir natürlich einen Beruf mit ganz viel Spannung und Abwechslung ausgesucht. Nicht nur viele erfahrene Kollegen, sondern auch eine lange Geschichte bringt die Polizei Hamburg mit, denn sie besteht bereits seit dem Jahr 1814. Hier lernst du den traditionsreichen Polizeiberuf in den modernsten Zügen kennen und erfährst zum Beispiel, welche technischen Möglichkeiten man heute hat, um Kriminalität zu bekämpfen oder Gefahren zu begegnen.
Mal sind es die kleinen Dramen, die der Alltag bereithält, mal ist es ein schwerer Unfall, mal steht ihr vor einem kapitalen Verbrechen. Ihr müsst die Situation sofort erfassen, flexibel reagieren und im kleinen Team koordiniert handeln. Ihr erlasst eine Fahndungsmeldung, sichert Beweise und führt Vernehmungen durch. Für die Arbeit bei der Schutzpolizei braucht ihr daher Offenheit, Fingerspitzengefühl und Ausgeglichenheit.
Viele haben bei dem Begriff "Schutzpolizei" nur das Bild eines uniformierten Polizisten vor Augen, der zu Fuß seine Runde dreht. Dabei beinhaltet der Dienst bei der Schutzpolizei so viel mehr: Schutzpolizisten sind immer diejenigen, die zuerst am Ort des Geschehens eintreffen - ganz gleich, ob es sich um einen Unfall, ein schweres Verbrechen oder eine Personalienfeststellung handelt. Die Schutzpolizei arbeitet deshalb auch eng mit Feuerwehr und Ambulanz zusammen. Zu den Tätigkeiten der Schutzpolizisten gehört jedoch auch das Arbeiten in ziviler Kleidung. Oftmals unbemerkt werden die Felder der Betäubungsmittel- oder auch Einbruchskriminalität durch verdecktes Observieren durch Schutzpolizisten erhellt.
Sportboote, Hafenrundfahrtbarkassen, Chemikalientanker, Großcontainerschiffe oder Passagierschiffe; Gefahrguttransporte, Großraumtransporte, Schwerlastverkehr; Logistikunternehmen und Reedereien; Eisenbahntankwaggons und Raffinerien - der Hamburger Hafen gleicht einem Ameisenhaufen.
Für alle Akteure gilt gleichermaßen: Sie müssen nationale und internationale Vorschriften einhalten. Die Überwachung der Einhaltung dieser Vorschriften ist eine deiner Aufgaben als Wasserschutzpolizeibeamter.
Der größte deutsche Seehafen ist als „Tor zur Welt“ bekannt und bietet dir als Angehöriger der Wasserschutzpolizei ein interessantes, vielfältiges und innerhalb der Polizei Hamburgs, spezielles Aufgabengebiet. Du gewährleistest die Sicherheit und die Leichtigkeit des Verkehrs auf dem Wasser und erledigst schifffahrtspolizeiliche Vollzugsaufgaben. Dazu gehören insbesondere die Gefahrenabwehr und die Verfolgung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten in der Berufs- und Sportschifffahrt.
Auf den Straßen im gesamten Hafengebiet fährst du als Wasserschutzpolizist auch Funkstreifenwagen und kümmerst dich um die Belange der Bürger, die im Bereich des jeweils zuständigen Wasserschutzpolizeikommissariates wohnhaft sind.
Du wirst von den Kollegen der Schutzpolizei zu einem Einsatzort gerufen oder bekommst über eine Anzeige von einer Straftat Kenntnis. Die ersten Informationen sind häufig nur die „Eingangstür“ zu weiteren spannenden Ermittlungen: Was ist jetzt zu veranlassen? Ist es notwendig, den Einsatzort aufzusuchen? Müssen sofort weitere Spuren gesichert werden? Gibt es Zeugen? Wie geht es dem Opfer? Erfolgt die Vernehmung eines Tatverdächtigen?
Bei der Kriminalpolizei ermittelst du Täter, die Straftaten begangen haben. Du suchst Tatorte auf. Du vernimmst Zeugen, Opfer, Angehörige von Opfern und potenzielle Täter, Menschen unter Schock und unter Verdacht.
Die häufig aufwendige Kleinarbeit beginnt: Beweismittel sichten und bewerten; Ermittlungen durchführen; Berichte schreiben; mit anderen Behörden (hauptsächlich mit der Staatsanwaltschaft) zusammenarbeiten. Diese Tätigkeit erfordert Einfühlungsvermögen, Umsicht, analytisches Denken und Ausdauer.
Heute sorgen in und um Hamburg ca. 10.000 Mitarbeiter bei der Polizei für Recht und Ordnung. Ob Schutz- oder Wasserschutzpolizei, bei uns kannst du genau die Ausbildung finden, die zu deinen Interessen und Stärken passt.
Im ersten Jahr der 2,5 jährigen Ausbildung bei der Polizei Hamburg werden dir dabei die theoretischen und praktischen Grundlagen des Polizeiberufes nähergebracht. Daran schließt ein sechsmonatiges Praktikum an einer Dienststelle an. Im letzten Jahr deiner Ausbildung an der Polizeiakademie legst du die Laufbahnprüfung ab, beendest damit gleichzeitig auch deine Ausbildung und wirst zum Polizeimeister/in ernannt.
Zusätzlich zur Ausbildung bei der Polizei Hamburg wird ein duales Studium für die Bereiche der Schutz-, Wasserschutz- und Kriminalpolizei angeboten. Das Studium bei der Polizei Hamburg dauert 6 Semester und beinhaltet 2 Praktikumssemester. Der Bachelorstudiengang, der ebenfalls an der Akademie der Polizei Hamburg durchgeführt wird, beinhaltet neben Rechts- und Kriminalwissenschaften auch praktische Inhalte, wie die Ausbildung an der Waffe oder die Selbstverteidigung. Mit Beendigung der Laufbahnprüfung II wirst du zum/zur Polizei- oder Kriminalkommissar/in ernannt.
Die Zugangsvoraussetzungen für die Wasserschutzpolizei unterscheiden sich von denen der Schutz- und Kriminalpolizei. Es wird eine abgeschlossene Ausbildung in einem schifffahrtskaufmännischen oder schifffahrtstechnischen Beruf verlangt. Für das Studium bei der Wasserschutzpolizei ist ein seemännisches Patent oder eine gleichwertige Ausbildung notwendig. Hierzu geben unsere Einstellungsberater gerne Auskunft.
Hast du noch weitere Fragen zum Polizeiberuf oder zur Polizei Hamburg, dann kannst du diese direkt an die Mitarbeiter der Einstellungsstelle der Polizei Hamburg über die Hotline 040 427 427 richten. Auf der Internetseite der Akademie der Polizei Hamburg findest du auch zahlreiche Infos und Downloads zur Bewerbung, zum Gesundheitstest, der Sportprüfung und vielem mehr.
Werde zum Hüter von Recht und Ordnung – mit der Ausbildung und dem Studium bei der Polizei Hamburg!
Die Einstellungen für die Ausbildung (Laufbahnabschnitt I) erfolgen jeweils zum 1. Februar und 1. August jeden Jahres. Das Studium (Laufbahnabschnitt II) beginnt zum 1. Oktober jeden Jahres. Du kannst dich daher über das gesamte Jahr bei uns bewerben. Bitte beachte, dass wir für unser Einstellungsverfahren mindestens 1 Jahr benötigen. Daher sollten die Bewerbungsunterlagen zeitgerecht eingereicht werden. Ca. 4 Wochen vor Bewerbungsende stellen wir die Fristen auf unsere Homepage.
Die Bewerbungsunterlagen für eine Ausbildung/Studium stehen ebenfalls auf unserer Homepage http://www.akademie-der-polizei.hamburg.de/bewerbungsunterlagen-polizei/ für dich zum Download bereit. Fülle die Unterlagen aus und übersende diese postalisch an die Einstellungsstelle der Polizei Hamburg. Bitte verzichte auf das Zusenden deiner Bewerbungsunterlagen in Mappen. Diese werden von uns nicht benötigt und können nicht zurückgesandt werden. Bitte beachte, dass Bewerbungen per E-Mail nicht bearbeitet werden können.
Die Polizei Hamburg bietet allen Schülern ein zweiwöchiges Schülerpraktikum an. Die Zeiten gibt die jeweilige Schule vor. Hier verbringt ihr eine Woche in unserer Akademie und eine Woche fahrt ihr in einem Streifenwagen an einem Polizeikommissariat in Hamburg mit.
Zur Berufsorientierung bieten wir Euch ein einwöchiges Berufspraktikum an. Dieses Praktikum ist freiwillig und findet zu festen Zeiten einmal im Monat statt. Die Berufspraktikanten bekommen die Möglichkeit, einen Tag in der Akademie zu verbringen und fahren vier Tage in einem Funkstreifenwagen an einem Polizeikommissariat in Hamburg mit. Nähere Informationen dazu findet ihr auf unserer Homepage und über die genannten Kontaktdaten.
Name: Polizei Hamburg
Anschrift: Carl-Cohn-Straße 39, 22297 Hamburg
Website: http://www.akademie-der-polizei.hamburg.de
Telefon: 040 / 427 427
E-Mail: einstellungsstelle@polizei.hamburg.de
Um sich den gesellschaftlichen Veränderungen anzupassen und einen aktiven Beitrag zur Integration beizusteuern, sucht die Polizei Hamburg ihren Nachwuchs nicht nur unter deutschen Staatsbürgern. Wir freuen uns auch über Bewerber mit einer ausländischen Staatsbürgerschaft oder mit Migrationshintergrund.
Die deutsche Staatsbürgerschaft ist nicht erforderlich!
Bei weiteren Fragen wende dich bitte an unsere Hotline (040) 427 427 oder schreibe uns eine E-Mail unter einstellungsstelle@polizei.hamburg.de
Eine gute Bewerbung ist im Prinzip wie eine gute Werbung. Das Produkt, das "verkauft" werden soll, bist du dabei selbst.
Die Polizei Hamburg bietet die Ausbildung im Laufbahnabschnitt I (ehemals mittlerer Dienst) und zum anderen das duale Studium im Laufbahnabschnitt II (ehemals gehobener Dienst) an.
Für die Ausbildung bei der Polizei Hamburg benötigst du den Hauptschulabschluss mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung, den Realschulabschluss (mittlere Reife oder vergleichbar) oder das Abitur.
Das duale Studium setzt das Abitur, die Fachhochschulreife oder einen vergleichbaren, studierfähigen Schulabschluss voraus.
Die Bewerbung für einen Ausbildungs- bzw. Studienplatz muss schriftlich erfolgen. Hierfür haben wir für euch auf unserer Homepage unter www.akademie-der-polizei.hamburg.de eine Downloadmöglichkeit der Bewerbungsunterlagen eingerichtet.
Diese müssen vollständig ausgefüllt an die Einstellungsstelle der Polizei Hamburg geschickt werden. Wenn die Unterlagen vorliegen, werden diese von uns geprüft. Ist alles in Ordnung, erhältst du von uns eine Einladung zum Einstellungstest.
Die Prüfungen der Polizei Hamburg für die Ausbildung und das duale Studium sind identisch. Für das duale Studium brauchst du aber eine höhere Punktzahl.
Testverlauf:
1. Tag: Lückendiktat, schriftlicher Test, danach Sporttest
2. Tag: Persönliches Gespräch, zusätzlich ein Rollenspiel für Bewerber des dualen Studiums
3. Tag: Personalärztliche Untersuchung
Am ersten und zweiten Tag musst du jeden einzelnen Test bestehen und erhältst für deine Leistungen Punkte. Mit den erreichten Punkten wirst du in eine Rangliste aufgenommen.
Der Einstellungstest soll uns Aufschluss über deine Fähigkeiten im sprachlichen, mathematischen, abstrakten und logischen Denken geben. Du musst in kurzer Zeit verschiedene Aufgaben bewältigen.
Grundsätzliche Information zu Auswahlverfahren und Hilfestellungen zum Training, Tipps und Taktik findest du u.a. auf der Seite der Bundesagentur für Arbeit in einer eigenen Broschüre.
Im Lückendiktat werden deine Rechtschreib- und Zeichensetzungsfähigkeiten getestet. Es ist also wichtig, dass du dich mit der deutschen Rechtschreibung und Grammatik auseinandersetzt. Übe mit der Familie oder Freunden und lass dir z.B. Zeitungsartikel diktieren.
Beim Sporttest fühlen wir dir in Sachen Fitness und Koordinationsvermögen auf den Zahn. Hier werden deine Schnelligkeit, Ausdauer und Geschicklichkeit überprüft. Auf unserer Homepage unter www.akademie-der-polizei.hamburg.de stellen wir den Sporttest in einem Film vor. So hast du die Möglichkeit, dich ganz gezielt auf den Sporttest vorzubereiten.
Das Vorstellungsgespräch ist ein wichtiger Bestandteil des Einstellungstests und unsere Möglichkeit dich persönlich kennenzulernen. Hier erfahren wir mehr über dich, warum du Polizist oder Polizistin werden möchtest und gewinnen einen ersten Eindruck, ob du für den Polizeiberuf geeignet bist.
Beim Rollenspiel, an dem du teilnehmen musst, wenn du dich für das duale Studium beworben hast, wollen wir erfahren, welche persönlichen Fähigkeiten und Kompetenzen du hast und ob du dich schon mit dem Beruf auseinandergesetzt hast.
Wenn du zur Polizei möchtest, musst du gesund sein. Dieses wird bei einer Untersuchung durch den personalärztlichen Dienst festgestellt. Dazu zählt u.a. auch ein angemessener BMI Wert (Body Mass Index). Du solltest darauf achten, dass dieser zwischen 18 und 27,5 liegt.
Wir haben für euch auf unserer Homepage www.akademie-der-polizei.hamburg.de Informationen zur gesundheitlichen Eignung sowie einen Fragebogen (Selbstcheck) als Download bereitgestellt.
Der optimale Bewerbungszeitpunkt ist etwa 12 – 18 Monate vor der gewünschten Einstellung. Der Einsendeschluss für die Ausbildung und das duale Studium wird aktuell auf unserer Homepage bekanntgegeben.
Die Ausbildungen beginnen immer zum 1. Februar und zum 1. August, das duale Studium zum 1. Oktober eines Jahres.
Je nachdem, ob du dich für die Ausbildung oder das duale Studium bei der Polizei Hamburg entscheidest, ist auch das Gehalt unterschiedlich. Während der Ausbildung bekommst du monatlich ca. 1075€ netto bzw. im Studium ca. 1120€ netto.
Nach Beendigung der Ausbildung bzw. des Studiums erhältst du als Polizeimeister/in monatlich ca. 2055€ netto und als Polizei- oder Kriminalkommissar/in ca. 2260€ netto.
Weitere Gehaltssteigerungen sind je nach Beförderung und nach Einsatzgebiet möglich.
In der Regel wirst du nach der Ausbildung/Studium einer Hundertschaft der Bereitschaftspolizei zugeteilt. Hier versiehst du deinen Dienst im Schichtbetrieb und nimmst u.a. an Großeinsätzen (Demonstrationen, Fußballspielen usw.) teil.
Zu den Aufgaben der Bereitschaftspolizei in Hamburg gehört aber auch die Unterstützung der einzelnen Hamburger Polizeikommissariate. Als Besatzung eines Streifenwagens übernimmst du dann die täglichen Einsätze, die eine Großstadt wie Hamburg bietet. Nach der Zeit in der Bereitschaftspolizei kannst du deinen Dienst an einem Polizeikommissariat oder an einer der unterschiedlichen Spezialdienststellen versehen (je nach Eignung und Verfügbarkeit von freien Stellen).
Hast du die Ausbildung bzw. das Studium im Bereich der Wasserschutzpolizei gemacht, findet deine weitere Verwendung im Fortbildungs- und Einsatzzug der Wasserschutzpolizei Hamburg statt. Während dieser Zeit besuchst du auch die Wasserschutzpolizeischule Hamburg. Nach der Zeit im Fortbildungs- und Einsatzzug wirst du an einer Hamburger Wasserschutzpolizeidienststelle eingesetzt.
Absolventen des Studiums für den Bereich Kriminalpolizei werden nach Beendigung des Studiums derzeit beim Landeskriminalamt 1 an eines der zahlreichen Hamburger Polizeikommissariate eingesetzt und können später ihren Dienst an einer der vielen Spezialdienststellen des Landeskriminalamts aufnehmen.