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Redakteur/in

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Studium, Redakteur/in

Arbeitsalltag als Redakteur/in

Habt ihr den Film Spotlight gesehen oder den Panama-Papers-Skandal verfolgt? Ist es nicht wahnsinnig spannend, wie eine kleine Gruppe von investigativen Redakteuren, Reportern und Journalisten große Persönlichkeiten zu Fall bringt? Überall, wo es Kriminalität gibt, egal, welcher Art, sind Redakteure nicht weit. Sie nehmen eine wichtige Funktion auf der Suche nach Wahrheit ein. Allgemein gesagt, sind sie dafür verantwortlich, bestimmte Inhalte zu einem Thema zu gestalten und zu planen. Dabei arbeiten sie häufig in einem Team zusammen. Mitunter leiten Redakteure andere Mitarbeiter an und redigieren deren Texte. Heutzutage gibt es nicht nur eine Branche, in der Redakteure tätig sind. Ursprünglich arbeiteten Redakteure in den Print-Medien. Das Feld der potentiellen Arbeitgeber ist aber inzwischen weitaus größer. Daher kann der zugewiesene Aufgabenbereich in den einzelnen Sparten sehr verschieden sein. Zu den Verantwortungsbereichen gehört es, Inhalte zu planen, nötige Informationen zusammenzutragen, ein Team zu leiten und die Ergebnisse zu überprüfen und gegebenenfalls zu überarbeiten. Der Großteil des Arbeitsalltags geht für eine strukturierte Organisation drauf. Ehe ein Text überhaupt verfasst werden kann, muss intensiv und gewissenhaft recherchiert werden. An dieser Stelle unterscheiden sich neben dem Schreibstil gute Redakteure von schlechten. Nicht selten sind sie für ein bestimmtes Ressort zuständig. Häufig wird unter Druck gearbeitet. Das bedeutet, dass du später gut mit Stress und gesetzten Deadlines umgehen können wirst. Denn am Ende eines Auftrags muss immer ein zufrieden stellendes Resultat stehen. Mit deiner souveränen „Schreibe“ ist all das aber sicherlich kein Problem für dich.

Ausbildung zum/zur Redakteur/in

Grundsätzlich gibt es keine vorgeschriebene Ausbildung, die du beginnen kannst, um dich später als Redakteur bezeichnen zu können. Im Prinzip gibt es drei Wege, die für dich relevant sein können. Dabei musst du abwägen, ob du dich an einer privaten oder öffentlichen Bildungseinrichtung ausbilden lassen möchtest. Die erste Möglichkeit, um in diesen Beruf einzusteigen, ist mit Hilfe eines Volontariats oder Praktikums. In dieser Zeit kannst du dich beweisen und anschließend auf eine Festanstellung hoffen. Auch ein Studium der Journalistik, der Publizistik oder der Medienwissenschaft könnte für dich in Frage kommen. An Journalistenschulen oder Medienakademien kannst du dich außerdem ausbilden lassen. Zu den bekanntesten gehören die Freie Deutsche Journalistenschule, die Henri-Nannen-Schule oder die Axel Springer Akademie. Während der Ausbildung lernst du, wie man journalistisch arbeitet, recherchiert und zeitgleich bestimmte Werte und Grundlagen beachtest. Theoretisches Wissen über Schreibstile, Gattungen, Medienproduktion und Medienmanagement wird dir ebenfalls vermittelt.

Gehalt eines/einer Redakteur/in

Die Höhe deines Gehaltes richtet sich nach verschiedenen Faktoren. Zu diesen gehören Arbeitsstandort, Betriebsgröße, Berufserfahrung und Branche. Hinzu kommt, ob du tariflich angestellt bist oder als Redakteur auf Honorar-Basis arbeitest. In Deutschland verdienen Redakteure durchschnittlich ca. 3.150€ Brutto im Monat. Dabei ist zu beobachten, dass Frauen auch in diesem Bereich weniger als ihre männlichen Kollegen verdienen. Mit zunehmender Berufserfahrung und Reputation kann dein Gehalt aber schnell steigen.

Weiterbildung zum/zur Redakteur/in

Natürlich kannst du dich auch auf ein bestimmtes Themengebiet konzentrieren und deine Kenntnisse dementsprechend vertiefen. Fachredakteure gibt es in allen Branchen. Ob Medizin, Technik, Mode, Gesundheit oder andere – jedes Gebiet hat ihre eigenen Schreiberlinge. Als Online-Redakteur solltest du dich hervorragend im Bereich EDV auskennen und bestimmte Programme wie aus dem Effeff beherrschen können. Zudem gibt es zahlreiche Weiterbildungen bei der IHK, die alle mit einer Prüfung abgeschlossen werden.

Perspektive: Redakteur/in

Als Redakteur bist du vielseitig einsetzbar. Mehrere potentielle Arbeitgeber sind für dich interessant. Zu diesen gehören: Zeitungen, Illustrierte, Magazine, TV, Radio, Internet, Film, Werbung, Verlagswirtschaft und Unternehmenskommunikation. Ist erst einmal der Fuß in die Tür gesetzt, kannst du dich häufig frei entfalten und dein Hobby, das Schreiben, zum Beruf machen. Mit etwas Geduld und Durchhaltevermögen wartet ein abwechslungsreicher und spannender Beruf auf dich.

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