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Arbeitsalltag als Schauspieler/in

Sonntags um 20:15 Uhr läuft mal wieder „Titanic“ im TV. Inzwischen könnt ihr jede einzelne Passage mitsprechen und würdet im Falle des Falles jeden Schauspieler aus dem Blockbuster ersetzen. Während du also wieder vor dem Fernseher hockst, denkst du darüber nach, wie es wohl wäre, Schauspieler zu sein.
Rote Teppiche, Blitzlichtgewitter, ein Leben in Saus und Braus und Geld bis zum Abwinken – so lässt es sich doch ertragen. Dass die Realität allerdings oft eine ganz andere ist, ist unverkennbar. Wer jedoch hoch hinaus möchte, sollte doch wohl noch träumen dürfen.
Als Schauspieler stellst du dich in den Dienst der Produktion. Du „schlüpfst“ in die Rolle eines Charakters und füllst diese mit deinem schauspielerischen Talent aus. Drehtage am Filmset können sich über mehrere Wochen, manchmal auch über mehrere Monate erstrecken. Während dieser Zeit bist du vertraglich dazu verpflichtet, jeden Tag aufs Neue eine dir fremde Persönlichkeit zu mimen.
Auch auf der Theaterbühne wirst du über einen längeren Zeitraum engagiert. Dir sollte bewusst sein, dass die Mehrzahl der Schauspieler ohne finanzielle Beständigkeit leben muss. Dafür triffst du während deines Arbeitsalltags auf viele Künstler und kannst die zahlreichen einhergehenden Vorzüge genießen.
Schauspieler investieren sehr viel Zeit in Recherche und Training, um die darzustellende Rolle perfekt interpretieren zu können. Daher verlangt der Beruf ein gewisses Maß an Selbstdisziplin. Als Lohn wartet dafür allerdings vielleicht auch eines Tages der Rote Teppich auf dich.

Ausbildung zum/zur Schauspieler/in

Im Prinzip ist eine klassische Ausbildung nicht notwendig. Theater und Film beweisen immer wieder, dass auch ungelernte Schauspieler gern gesehen sind. Jedoch sollte man sich nicht allzu sehr einzig auf sein Talent verlassen.
Wer das Schauspiel von der Pike auf erlernen möchte, kann eine mindestens 2 Jahre andauernde schulische Ausbildung beginnen oder eine Schauspielschule an einer dementsprechenden Hochschule besuchen. Letztere wird dann nach ca. 3 bis 4 Jahren mit dem Bachelor abgeschlossen. Zum Lehrinhalt gehören unter anderem Sprach- und Stimmtraining, Ausbildung des Sprechgefühls, Improvisation und Spieltechnik.

Gehalt eines/einer Schauspieler/in

Der Verdienst eines Schauspielers fällt unterschiedlich hoch aus. An Theater-Einrichtungen ist die Gage meist deutlich geringer als in der Filmindustrie. Viele Schauspieler haben kein geregeltes Einkommen, da Filme und Aufführungen zeitlich begrenzt sind. Der Weg zu hohen Gagen kann sehr beschwerlich sein und wird oft von Unsicherheit und Ungewissheit begleitet. Hingegen ist die Grenze nach oben offen. Top-Schauspieler verdienen nicht selten Millionen und partizipieren am Gewinn.

Weiterbildung zum/zur Schauspieler/in

Eine herkömmliche Weiterbildung gibt es in der Branche nicht. Vielmehr verändern sich die Fertigkeiten im Laufe eines Lebens. Ebenso variieren die Ansprüche an eine zu spielende Rolle. Bestimmte Mimiken und Gestiken können antrainiert werden. Gefühle zu vermitteln ist jedoch die hohe Kunst des Schauspiels und kann nicht erlernt werden. Dazu gehört eine große Portion Talent.

Perspektive: Schauspieler/in

Die Realität auf dem Arbeitsmarkt sieht leider eher schlecht aus. Auf die wenigen begehrten freien Plätze kommen etliche Bewerber. Nicht selten müssen Schauspieler andere branchenfremde Jobs annehmen, um ihr Leben finanzieren zu können. Hat man aber erst einen Fuß in die Welt des Schauspiels gesetzt, tritt der Domino-Effekt ein und es hagelt neue Angebote. Zum Werdegang gehören auf jeden Fall Mut und Durchhaltevermögen.

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